Ein mutmaßlicher Täter brach in ein Café ein, verursachte 20.000 Euro Schaden und wurde festgenommen. Weitere gestohlene Gegenstände sind noch nicht aufgefunden.
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Darmstadt (ost)
Gemeinsame Bekanntgabe der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (24.4.) soll der vermeintliche Täter gewaltsam in ein Büro und einen Gastraum in einem Café in der Schleiermacherstraße eingedrungen sein.
Anschließend soll er Gegenstände wie einen Bildschirm, zwei Kassensysteme sowie mehrere Tablets und EC-Kartenleser entwendet haben.
Danach soll der Beschuldigte das Café so stark beschädigt haben, dass ein Schaden von etwa 20.000 Euro entstand. Anschließend verließ der Beschuldigte den Tatort mit seiner Beute.
Kurze Zeit später beobachtete ein Zeuge im nahegelegenen Herrngarten den Beschuldigten, woraufhin er die Polizei verständigte. Nach der Festnahme und Sicherstellung einiger der vermutlich gestohlenen Gegenstände wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt einem Richter vorgeführt.
Am Freitagmorgen (25.4.) erließ der Richter einen Haftbefehl gegen den 33-jährigen Mann, woraufhin er inhaftiert wurde.
Zu den noch nicht gefundenen gestohlenen Gegenständen aus dem Café gehören ein Projektor, vier Tablets und zwei EC-Kartenleser. Zeugen, die zwischen Mittwochabend (23.4.) gegen 23.00 Uhr und Donnerstagmittag (24.4.) gegen 13.00 Uhr verdächtige Vorkommnisse im Bereich des Herrngartens beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Kommissariat 35 in Darmstadt unter der Telefonnummer 06151/969-41110 zu melden.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022
2023
Anzahl erfasste Fälle
4.275
5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle
723
840
Anzahl der Verdächtigen
569
598
Anzahl der männlichen Verdächtigen
498
511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
71
87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
275
270
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 224 im Jahr 2022 und bei 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche, 30 weibliche und 130 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
