Ein 24-Jähriger wurde nach einem Einbruch in eine Gaststätte vorläufig festgenommen und sitzt nun in U-Haft. Es wird eine Abschiebung geprüft.
Einbruch in Gaststätte: 24-Jähriger festgenommen

Maintal (ost)
Gemeinsame Erklärung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Donnerstag, 5.12.2024
(nf) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gab es einen Einbruch in eine Gaststätte im Fechenheimer Weg (Hausnummern 40) im Ortsteil Bischofsheim in Maintal. Der Täter, der zu diesem Zeitpunkt unbekannt war, entnahm Bargeld aus der Kasse und brach die dortigen Spielautomaten auf, um dann mit mehreren tausend Euro zu fliehen.
Dank eines Hinweises eines Zeugen konnten Polizeibeamte den vermeintlichen Tatverdächtigen bereits am Sonntagnachmittag in der Nähe der Gaststätte vorläufig festnehmen. Es handelt sich um einen 24-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, der sich nach aktuellen Ermittlungen illegal in Deutschland aufhält. Bei ihm wurde eine große Menge Bargeld gefunden. Ob dies Teil der Beute ist, wird im Rahmen weiterer umfangreicher Ermittlungen geprüft. Aufgrund des bestehenden Tatverdachts wurde der Festgenommene am Montag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hanau dem Haftrichter vorgeführt. Ein Haftbefehl wurde erlassen und er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Da der vermeintliche Täter sich offenbar illegal in Deutschland aufhält, wird eine Abschiebung durch die zuständige Ausländerbehörde geprüft und angestrebt.
Offenbach, 05.12.2024, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 im Jahr 2023 nahezu konstant im Vergleich zu 569 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren die meisten männlich, wobei 511 Männer im Jahr 2023 im Vergleich zu 498 im Jahr 2022 verdächtigt wurden. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 71 im Jahr 2022 auf 87 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt