Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Einbruch in Wohnungen: Zeugensuche

Unbekannte drangen in drei Wohnungen ein, Sachschaden von 100 Euro entstanden. Kriminalpolizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Stadt und Kreis Offenbach (ost)

1. Drei Wohnungen wurden von Einbrechern durchsucht: Suche nach Zeugen! – Offenbach

(fg) Unbekannte drangen am Montag zwischen 16 Uhr und 21.40 Uhr in ein Mehrfamilienhaus in der Straße „Im Birkengrund“ (20er-Hausnummern) über einen Balkon und die Terrassentür in die Erdgeschosswohnung ein und durchsuchten alle Räume. Danach durchsuchten die Einbrecher zwei weitere Wohnungen im Obergeschoss. Es ist noch unklar, ob sie etwas gestohlen haben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 100 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

2. Zeugin hörte Schussgeräusche und meldete sie: Zwei Personen vorübergehend festgenommen – Mühlheim am Main

(fg) Eine Zeugin rief am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr die Polizei an und berichtete, dass sich mehrere Personen in einem Park in Lämmerspiel hinter der Freiwilligen Feuerwehr in der Bachgasse aufhielten und Schussgeräusche zu hören seien; Jugendliche könnten dort mit Schreckschusspistolen schießen. Nach dem Anruf fuhren mehrere Streifenwagen sofort zum Park und nahmen kurz darauf einen 16- und einen 18-Jährigen vorübergehend fest. Bei einem der beiden fanden die Polizisten zwei Schuss Schreckschussmunition. Eine Schreckschusswaffe wurde bisher nicht gefunden. Die beiden Festgenommenen wurden zur Polizeistation gebracht, wo sie unter anderem erkennungsdienstlich behandelt wurden. Ein Verstoß gegen das Waffengesetz wird nun untersucht, die Ermittlungen laufen. Zwei Unbekannte flüchteten bei der Ankunft der Streifenwagen, daher werden weitere Zeugen gesucht. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06108 6000-0 bei der Polizeistation in Mühlheim am Main zu melden.

3. Wer hat den Zaun beschädigt? – Dietzenbach

(cb) Die Polizei in Dietzenbach bittet um Hinweise auf Fahrerflucht in der Rodgaustraße (40er-Hausnummern). Nach ersten Erkenntnissen beschädigte ein unbekannter Fahrer zwischen Freitag, 14 Uhr und Montag, 10 Uhr, wahrscheinlich beim Rückwärtsfahren den Zaun. Danach flüchtete er, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von 1.000 Euro zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 06074 837-0 an die Beamten in Dietzenbach zu wenden.

4. Dodge RAM gestohlen: Hinweise erbeten – Dreieich / Buchschlag

(cb) Wie konnten die Unbekannten die technischen und mechanischen Sicherungen des Dodge Ram überwinden? Dieser Frage gehen die Ermittler des Fachkommissariats nach. Autodiebe haben den schwarzen Wagen mit OF-Kennzeichen, der im Otto-Kämpfer-Ring (10er-Hausnummern) am Straßenrand geparkt war, gestohlen. Die Tat ereignete sich zwischen Dienstag, 22 Uhr und Mittwoch, 3.35 Uhr. Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo-Hotline (Telefonnummer 069 8098-1234) zu wenden.

5. Verdächtige Handwerker waren in Ober-Roden unterwegs: Polizei warnt vor Vorsicht – Rödermark

(lei) Sie sollen überhöhte Preise für ihre Handwerksleistungen verlangt haben, um ihre Opfer wahrscheinlich betrügerisch um ihr Geld zu bringen. Zwei solche kürzlich stattgefundenen Fälle im Stadtteil Ober-Roden beschäftigen nun die Polizei, die wegen des Verdachts des versuchten Wuchers ermittelt. Am Dienstagmittag, zwischen 12 und 13 Uhr, waren zwei offensichtlich unseriöse Handwerker bei einer Frau in der Ludwig-Uhland-Straße (10er-Hausnummern) aufgetaucht und hatten ihr angeboten, für 40 Euro die Regenrinne an ihrem Haus zu reinigen oder zu reparieren – soweit so gut. Nach ihrer ersten Einschätzung teilten die beiden der Dame jedoch mit, dass ein Teil der Regenrinne ersetzt werden müsse und dies nun 150,00 Euro kosten würde. Auch das war zunächst in Ordnung. Nachdem die beiden – mit plötzlicher Unterstützung von drei oder vier weiteren Männern – entgegen der Absprache dann die komplette Regenrinne abgebaut und eine neue angebracht hatten, verlangten sie anschließend 4.000 Euro. Die Frau vermutete einen Betrug und zahlte die Summe daher nicht. Kurz darauf verließen die Männer die Örtlichkeit in unbekannte Richtung. Sie waren zuvor mit einem schwarzen Mercedes Vito mit französischem Kennzeichen (beginnend mit den Buchstaben WW) gekommen, der an der hinteren Seitenscheibe einen Aufdruck mit dem Wort „Dachservice“ hatte. Zumindest teilweise „erfolgreich“ waren Handwerker, die bereits am Tag zuvor (Montag, 24.03.) im Breidertring ihr Unwesen trieben. In diesem Fall hatten drei Männer vormittags gegen 11.30 Uhr bei einem Bewohner in den 30er-Hausnummern geklingelt und geäußert, dass sie das Garagendach für 400 Euro reparieren wollten. Nach den Arbeiten gaben die Personen dann schließlich an, dass die Kosten nun bei dreisten 18.000 Euro liegen würden – ein Vertrag oder eine Absprache über diese Summe lag ebenfalls nicht vor. Man einigte sich dann auf eine wesentlich niedrigere Summe. In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. Ob es sich dabei um dieselben Täter handelt, ist noch unklar und Teil der Ermittlungen. Gleichzeitig warnt die Polizei vor Vorsicht:

Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

Offenbach, 26.03.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, wobei 3961 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 2653 Verdächtige, darunter 1806 Männer, 847 Frauen und 851 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 10106, wobei 4224 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2828, darunter 1918 Männer, 910 Frauen und 915 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.798 10.106
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.961 4.224
Anzahl der Verdächtigen 2.653 2.828
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.806 1.918
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 847 910
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 851 915

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24