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Einbrüche durch Kellerfenster in Kasseler Innenstadt

Unbekannte Täter drangen zweimal in Gebäude ein, flüchteten ohne Beute. Polizei sucht Zeugen, Hinweise erbeten.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Zentrum:

Die Polizeibeamten des zuständigen Einbruchskommissariats 21/22 der Kriminalpolizei Kassel suchen nach Augenzeugen, nachdem unbekannte Täter in den frühen Morgenstunden des gestrigen Mittwochs zweimal durch Kellerfenster in Gebäude in der Kasseler Innenstadt eingebrochen sind. Der erste Vorfall ereignete sich am Karlsplatz, wo die Einbrecher um 03:40 Uhr den Alarm eines Behördengebäudes auslösten. Zuvor versuchten die Unbekannten laut aktuellen Ermittlungen, die Eingangstür aufzubrechen. Als dies scheiterte, brachen sie gewaltsam eine Lichtschachtabdeckung und ein Kellerfenster auf, um Zugang zu den Kellerräumen zu erhalten. Nachdem der Alarm ausgelöst wurde, flüchteten die Täter ohne Beute.

Kurz darauf drang ein männlicher Täter auf ähnliche Weise in die Kellerräume eines Restaurants in der Treppenstraße ein, nur etwa fünf Gehminuten vom ersten Tatort entfernt, und stahl mehrere Getränkeflaschen. Während des Einbruchs konnte der Unbekannte teilweise beobachtet werden. Er war etwa 170 cm groß, hatte einen Vollbart und trug einen Kapuzenpullover, eine Jogginghose sowie dunkle Sportschuhe mit heller Sohle. Gegen 04:10 Uhr flüchtete er vom Tatort.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos. Ob es sich bei beiden Fällen um denselben Täter handelt, wird derzeit ermittelt. Zeugen, die in der Nähe der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Informationen über den oder die Täter haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 308 auf 267. Unter den Verdächtigen waren mehr Männer (283 im Jahr 2022, 237 im Jahr 2023) als Frauen (25 im Jahr 2022, 30 im Jahr 2023) und eine signifikante Anzahl von nicht-deutschen Verdächtigen (147 im Jahr 2022, 130 im Jahr 2023). Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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