Kriminalpolizei prüft möglichen Zusammenhang zwischen zwei Wohnungseinbrüchen in Darmstadt, bei denen keine Beute gemacht wurde.
Einbrüche in Darmstadt

Darmstadt (ost)
In den letzten Tagen haben Verbrecher zwei Ziele in Darmstadt ins Visier genommen. Beide Vorfälle wurden am Mittwoch (17.12.) bekannt.
Am Mittwoch sollen drei Verdächtige gegen 16:40 Uhr ein Haus im Bereich Im Harras betreten haben. Ersten Informationen zufolge drangen sie gewaltsam in das Gebäude ein und durchsuchten die Räume nach Wertgegenständen. Ein Zeuge störte sie während der Tat. Es entstand ein Sachschaden von etwa 300 Euro. Danach flohen die Unbekannten mit einem schwarzen Renault Clio. Zeugen sahen drei Männer, die teilweise Rucksäcke und dunkle Kleidung trugen.
Zwischen Sonntagmittag (14.12.) und Mittwochmorgen (17.12.), 9 Uhr, fand ein weiterer Einbruch in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße statt. Unbekannte durchsuchten eine Wohnung im Hochparterre. Auch hier wurde bisher kein Diebesgut festgestellt.
Die Kriminalpolizei aus Darmstadt (K21/22) bittet Bewohner und mögliche Zeugen, die verdächtige Aktivitäten beobachtet haben oder Informationen zu Personen oder Fahrzeugen haben, sich unter der Rufnummer 06151 / 969-0 bei der Kriminalpolizei in Darmstadt zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbruchdiebstählen gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl von Einbruchdiebstählen in ganz Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt








