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Einbrüche in Einfamilienhäuser: Kripo sucht Zeugen

Die Kasseler Kripo sucht nach Zeugen für drei Einbrüche in Baunatal und am Brasselsberg, die möglicherweise zusammenhängen.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Baunatal und Kassel-Brasselsberg:

Gestern riefen die Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo zu drei Einbrüchen in Einfamilienhäuser in Baunatal und im Kasseler Stadtteil Brasselsberg. Es wird vermutet, dass die drei Taten aufgrund ihrer Nähe zeitlich und örtlich zusammenhängen könnten. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Informationen über die unbekannten Täter geben können.

Der Einbruch in der Theodor-Heuss-Allee in Baunatal-Großenritte ereignete sich gestern zwischen 13:30 Uhr und 17:30 Uhr. Die Täter gelangten gewaltsam durch ein Küchenfenster ins Haus, fanden jedoch keine Wertgegenstände und flüchteten ohne Beute. Das zweite Einbruchsopfer in der Haidenäcker Straße in Baunatal-Hertingshausen meldete sich am Abend bei der Polizei. Zwischen 18:00 Uhr und 19:35 Uhr brachen die Täter mit Werkzeug eine Terrassentür auf und durchsuchten alle Räume. Sie entkamen mit Dokumenten, Autoschlüsseln und einer GoPro Kamera in unbekannte Richtung. Bei der dritten Tat im Eichholzweg im Kasseler Stadtteil Brasselsberg, die gestern zwischen 8:45 Uhr und 17:00 Uhr stattfand, verschafften sich die Täter ebenfalls über eine aufgehebelte Terrassentür Zugang. Es ist noch unklar, was die Täter erbeuteten, als sie mutmaßlich in Richtung Feldgemarkung am Grunnelbach flohen.

Personen, die gestern im Bereich der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben und den Ermittlern Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 511 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 87. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 275 auf 270. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 283 männliche Verdächtige und 25 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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