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Einbrüche in Firmenfahrzeuge in Korbach und Volkmarsen

In Korbach brachen drei Täter in ein Firmenfahrzeug ein und entwendeten Werkzeuge. Ähnliche Fälle wurden auch in Volkmarsen gemeldet, die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Korbach (ost)

In der Nacht vom Freitag auf Samstag (1. November) brachen drei unbekannte Täter in ein Firmenfahrzeug in Korbach ein, indem sie ein Fenster aufhebelten und so die Tür öffneten. Zwei ähnliche Vorfälle ereigneten sich bereits in der vergangenen Woche in Volkmarsen. Die Polizei sucht nach Zeugen für die Taten.

Am Samstag gegen 02:30 Uhr meldete ein Zeuge, dass er drei Personen beobachtet hatte, die Werkzeug aus einem Sprinter stahlen, der in der Schwelmer Straße in Korbach geparkt war. Die drei Täter stiegen dann in ein dunkles Auto, vermutlich einen Passat, und flohen vom Tatort. Die Täter konnten nicht näher beschrieben werden. Die sofort entsandten Streifen der Polizeistation Korbach suchten erfolglos nach dem flüchtigen Fahrzeug. Am Tatort sicherten die Beamten Spuren und stellten fest, dass die Täter Zugang zum Fahrzeug erlangt hatten, indem sie ein kleines Seitenfenster aufhebelten, hindurchgriffen und so die Tür öffnen konnten. Anschließend stahlen sie einige Werkzeugkästen aus dem Sprinter und luden sie in den dunklen Passat, mit dem sie kurz darauf entkamen.

Am Nachmittag desselben Tages meldete sich eine Spaziergängerin bei der Polizei, die im Feldweg in der Verlängerung der Straße „In den Lehnen“ in Korbach mehrere Werkzeugkoffer gefunden hatte. Die meisten Koffer konnten später der nächtlichen Tat zugeordnet werden, die Werkzeuge waren nicht mehr in den Koffern. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Die Tat in Korbach ähnelt stark einem Vorfall, der in der letzten Woche in Volkmarsen stattfand. Am Mittwochmorgen (29. Oktober) gegen 3 Uhr brachen unbekannte Täter in zwei Sprinter ein, die auf einem Firmengelände in der Warburger Straße in Volkmarsen abgestellt waren. Auch hier gelangten die Täter durch Aufhebeln einer kleinen Seitenscheibe in die Firmenfahrzeuge und konnten so die Türen öffnen. Auch bei diesen Taten wurden Maschinen und Werkzeuge gestohlen, die in Regalen im Fahrzeug lagen. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Informationen vor.

Die Polizei bittet um Hinweise. Bitte wenden Sie sich an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631-9710 oder die Polizeistation Bad Arolsen unter 05691 97990

Annika Heuschneider

Polizeihauptkommissarin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (511) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (87). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging leicht von 275 auf 270 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 auf 267 gesunken, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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