Einbrecher stehlen Autoschlüssel und Beute, Kiosk ausgeraubt mit Sachschaden und Flucht
Einbrüche in Hanau und Maintal

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Diebe stehlen Autoschlüssel und flüchten mit Fahrzeug – Hanau / Großauheim
(cb) Einbruchdiebe drangen zwischen Mittwoch und Donnerstag in eine Wohnung im Spitzenweg (40er Hausnummern) ein und erbeuteten unter anderem den Schlüssel eines weißen Audis. Ersten Erkenntnissen zufolge gelangten die Langfinger über ein Fenster in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Dort durchsuchten die Unbekannten alle Räume nach Wertgegenständen. Schließlich nahmen sie den Schlüssel eines weißen Audi A4 mit HG-Kennzeichen mit und flüchteten dann mit dem weißen Fahrzeug, das vor dem Haus geparkt war. Der entstandene Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Die Beamten des Fachkommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen und nehmen Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 06181 100-123 entgegen.
2. Einbruch in Kiosk: Zeugen gesucht – Maintal / Dörnigheim
(nf) Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag Zigaretten, Bargeld, Tabak und Handys aus einem Kiosk in der Kennedystraße gestohlen. Um in den Kiosk zu gelangen, hatten die Täter zuvor die Eingangstür aufgebrochen. Es entstand dabei ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung mit der Beute. Zeugen des Einbruchs werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.
3. Geldkassette aus Einfamilienhaus entwendet – Schöneck / Oberdorfelden
(fg) Einbrecher brachen am Donnerstag zwischen 13.20 und 23.30 Uhr in ein Einfamilienhaus im Birkenweg (einstellige Hausnummern) ein und stahlen eine Geldkassette. Um in das Gebäude zu gelangen, hatten sie zuvor ein Kellerfenster aufgebrochen und waren hindurch eingestiegen. Es entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
4. Betrüger ergaunern Schmuck und Gold von Rentnerin – Bad Soden-Salmünster
(cb) Am Donnerstag waren Trickbetrüger in Bad Soden-Salmünster aktiv. Sie riefen am Donnerstagmorgen eine Rentnerin an und erzählten ihr, dass die Polizei zwei Täter nach einer Straftat festgenommen habe und einer noch auf der Flucht sei. Bei einem der Festgenommenen sei eine Liste mit dem Namen der Seniorin gefunden worden, weshalb sie und ihre Wertgegenstände nun geschützt werden müssten. Durch geschickte Gesprächsführung brachten die Betrüger die Rentnerin dazu, Schmuck, Bargeld und Münzen in einen Edelstahltopf zu legen und diesen vor dem Haus abzustellen. Zudem wiesen die Gauner die ältere Dame an, sich vom Fenster fernzuhalten. Ein unbekannter Abholer ging zum Hauseingang, nahm den Topf an sich und floh über die Kiefernstraße in unbekannte Richtung. Zeugenberichten zufolge hatte dieser Mann einen schwarzen Bart. Er trug eine schwarze Winterjacke mit Kapuze, blaue Jeans und schwarze Schuhe. Die Ermittler suchen Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, und bitten diese, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 bei der Kriminalpolizei in Gelnhausen zu melden.
Offenbach, 06.12.2024, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt