Nach Einbruch in Drogeriemarkt in Maintal wurden zwei Tatverdächtige festgenommen, Sachschaden rund 3.000 Euro.
Einbrüche in Maintal: Zwei Männer festgenommen
Maintal / Hanau (ost)
Rasche Festnahmen nach Einbrüchen: Zwei Männer inhaftiert
1. Einbruch in Drogeriemarkt in Maintal
Nachdem am frühen Dienstagmorgen in Maintal zwei Männer in eine Drogerie eingebrochen waren, konnten beide Verdächtige nur kurze Zeit später von der Polizei festgenommen werden. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Beamten gegen 3.20 Uhr über einen Alarm an einem Einkaufsmarkt in der Braubachstraße, woraufhin er von zwei flüchtenden Personen berichtete. Kurz darauf meldete eine Polizeistreife die Festnahme eines Mannes in der Limesstraße. Wenig später wurde auch die zweite Person gefasst. Den beiden Verdächtigen, zwei Männer im Alter von 24 und 42 Jahren, wird vorgeworfen, gewaltsam in eine Drogerie im örtlichen Einkaufszentrum eingebrochen zu sein, indem sie einen Stein in die Eingangstür des Marktes warfen (Sachschaden rund 3.000 Euro). Die Polizei entdeckte Mülltüten vor Ort, die offensichtlich Diebesgut aus dem Markt enthielten. Ein schwarzer Polo, der vor dem Markt geparkt war, stellte sich nach einer Überprüfung als gestohlen heraus. Der VW und die Beute wurden beschlagnahmt. Die Ermittler prüfen nun, ob die beiden Verdächtigen für ähnliche Taten in der Vergangenheit verantwortlich sind. Die Festgenommenen wurden einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen den 24-jährigen Mann aus Aachen anordnete. Der 42-jährige Mann, gegen den drei offene Haftbefehle vorlagen, sitzt ebenfalls in Haft. Weitere Zeugen des Vorfalls in dem Drogeriemarkt werden gebeten, sich bei der Polizeistation Maintal zu melden (06181 4302-0).
2. Weitere Festnahme nach Wohnungseinbruch in Hanau
Auch in der Sudetendeutschen Straße in Klein-Auheim waren Polizeibeamte erfolgreich. Gegen 1.50 Uhr nahmen die Beamten einen mutmaßlichen Wohnungseinbrecher vorläufig fest, der verdächtigt wird, über die Kellertür in ein Wohnhaus (40er Hausnummern) eingedrungen zu sein und die Räume nach Beute durchsucht zu haben. Der Hausbewohner, der zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause war, bemerkte unberechtigte Bewegungen im Haus über eine Überwachungskamera und informierte die Polizei. Der 22-jährige Verdächtige aus dem Main-Taunus-Kreis wurde festgenommen und zur Wache gebracht. Bei der Festnahme fanden die Beamten im Garten und in der Nähe des Tatorts Schmuck, der offenbar zum Abtransport bereitgelegt worden war, sowie mutmaßliches Einbruchswerkzeug. Der 22-Jährige wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen, wo eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme durchgeführt wurden, da er vor der Tat Betäubungsmittel konsumiert haben soll. Die Polizei sucht Zeugen für weitere Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizeistation Großauheim entgegen (06181 9597-0).
Offenbach, 25.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 3858 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 4275 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 auf 723 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 637 auf 569. Von den Verdächtigen waren 571 männlich und 66 weiblich, wobei 266 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.858 | 4.275 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 810 | 723 |
Anzahl der Verdächtigen | 637 | 569 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 571 | 498 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 66 | 71 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 266 | 275 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2021/2022
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 25.216 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 24.363 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 23.331 auf 22.378 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 19.820 auf 19.168, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.704 auf 17.079 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.116 auf 2.089 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.321 auf 6.494. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 registrierten Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 25.216 | 24.363 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 23.331 | 22.378 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.820 | 19.168 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.704 | 17.079 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.116 | 2.089 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.321 | 6.494 |
Quelle: Bundeskriminalamt