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Einbrüche in Vellmar und Habichtswald: Kripo sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen für zwei Wohnungseinbrüche in Vellmar und Habichtswald. Unbekannte Täter verursachten Schäden und flüchteten ohne Beute.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Vellmar und Habichtswald (Landkreis Kassel):

Die Polizei wurde am Freitag zu zwei Wohnungseinbrüchen in Vellmar-Obervellmar und in Habichtswald-Ehlen gerufen. Es ist noch unklar, ob die Taten zusammenhängen und von denselben unbekannten Tätern begangen wurden. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo bitten um Zeugenaussagen zu den Einbrüchen.

Am späten Freitagmorgen wurde zunächst der Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Heckershäuser Straße in Vellmar gemeldet. Während die Bewohner zwischen 10:30 und 11:00 Uhr abwesend waren, versuchten unbekannte Täter, ein Fenster aufzuhebeln. Als dies fehlschlug, versuchten sie, es mit einem Stein einzuschlagen. Als auch das nicht funktionierte, brachen die Einbrecher eine Tür zum Wintergarten auf, wobei eine Scheibe zerbrach und einer der Täter sich offenbar verletzte. Ohne Beute flüchteten die Einbrecher, die einen Schaden von rund 2.000 Euro verursacht hatten, zum Parkplatz der nahegelegenen Sporthalle, wo ihre Spur verloren ging. Möglicherweise stiegen die Täter dort in ein Fahrzeug ein.

Der zweite Einbruch in der Warmetalstraße in Habichtswald-Ehlen ereignete sich am Freitag gegen 13:15 Uhr. Die unbekannten Täter drangen durch eine eingeschlagene Scheibe auf der Gebäuderückseite in das Haus ein und durchsuchten mehrere Räume nach Wertsachen. Als sie bemerkten, dass ein Bewohner anwesend war, flüchteten die Einbrecher ohne Beute. Es handelte sich angeblich um zwei Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren. Die Fahndung mit mehreren Polizeistreifen verlief leider ergebnislos.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe eines Tatorts gesehen haben und Hinweise zu einem der Einbrüche geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, davon waren 511 männlich und 87 weiblich. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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