Ein Fahrerwechsel führte zu zwei Festnahmen aufgrund von Trunkenheit im Verkehr. Die Männer fuhren abwechselnd betrunken und nüchtern.
Einhausen: Zweimal betrunken am Steuer

Einhausen/Pfungstadt (ost)
Am Freitagabend (12.09.), gegen 22.15 Uhr, fiel einer Streife der Polizeiautobahnstation Südhessen auf der A 67 bei Einhausen ein Transporter auf. Beim Überholen konnte der Fahrer von den Beamten deutlich erkannt werden. Der Transporter wurde von den Ordnungshütern anschließend zwecks Kontrolle auf den Parkplatz „Jägersburger Wald“ gelotst. Hier stellten die Autobahnpolizisten fest, dass offenbar während der Fahrt ein Fahrerwechsel stattfand. Der ursprüngliche 51 Jahre alte Fahrer war nun plötzlich der Beifahrer. Der Grund war schnell klar: Beim „richtigen“ Fahrer ergab der Atemalkoholtest 2,13 Promille, während sein 50-jähriger Begleiter 0,00 Promille aufwies. Der 51-Jährige wurde vorläufig festgenommen und musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Nachdem die polizeilichen Maßnahmen auf der Wache beendet waren, fuhr der nüchterne 50-Jährige von der Polizeidienststelle aus weiter, mit seinem betrunkenen Begleiter als Beifahrer. Die gleiche Streife bemerkte den Transporter dann erneut gegen 0.15 Uhr auf der A 67 bei Pfungstadt. Beim Vorbeifahren wurde erkannt, dass wieder der betrunkene 51-Jährige am Steuer und der nüchterne Begleiter auf dem Beifahrersitz saß. Nun zeigte der Test sogar 2,2 Promille an. Es erfolgte wieder die Festnahme und eine Blutentnahme. Den 51-Jährigen erwarten nun zwei Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Was die beiden Männer zu der völlig unsinnigen Verfahrensweise beim Führen des Transporters bewog, ist unklar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101, während die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant bei 19133 blieb. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich, 2027 weiblich und 7004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








