Ein Einbrecher versuchte in eine Wohnung einzudringen, wurde aber vom Bewohner überrascht und flüchtete. Die Polizei bittet um Hinweise.
Eltville am Rhein: Einbruch in Wohnung

Bad Schwalbach (ost)
Einbruchsversuch in Wohnung
Am Freitagabend, den 28.02.2025, um 18:55 Uhr, ereignete sich in Taunusstein-Bleidenstadt ein versuchter Einbruch in eine Wohnung. Ein Einbrecher brach um 18:55 Uhr das Fenster einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Westerwaldstraße auf. Als er versuchte, durch das geöffnete Fenster einzusteigen, wurde der schlafende Bewohner im Zimmer durch Geräusche geweckt. Er schrie den Einbrecher an, der daraufhin in Richtung Rhönstraße floh. Es handelte sich um eine männliche Person von ca. 180 cm Größe, schlanker Statur und dunkler Kleidung. Die Ermittler der Polizeidirektion Rheingau-Taunus haben den Fall übernommen und bitten um Hinweise unter der Telefonnummer (06124) 7078-0.
Schlägerei, Einsatz von Pfefferspray
In Eltville, Bahnhofstraße, am 28.02.2025, um 23:45 Uhr Ein 18-jähriger aus Schlangenbad wurde am Freitagabend in einem Linienbus am Bahnhof in Eltville von mehreren Angreifern angegriffen und verletzt. Gegen 23:45 Uhr befand er sich als Fahrgast in Begleitung seiner 16-jährigen Schwester in einem Linienbus, als er in einen Streit mit einer Gruppe geriet. Er wurde zuerst geschubst und dann ins Gesicht geschlagen, woraufhin er sich verteidigte. Seine Schwester wurde von den Tätern beleidigt. Die Streitenden wurden vom Busfahrer des Busses verwiesen. Auf dem Bahnhofsgelände eskalierte der Streit und es kam zu weiteren körperlichen Auseinandersetzungen. Dabei setzte ein 17-jähriger aus Schlangenbad Pfefferspray gegen den Verletzten ein. Weitere Täter, ein 17-jähriger aus Martinsthal und ein 16-jähriger aus Schlangenbad, konnten ermittelt werden. Der Verletzte wurde vor Ort im Krankenwagen behandelt und konnte dann nach Hause fahren. Hinweise nimmt die Polizeistation Eltville unter der Telefonnummer (06123) 9090-0 entgegen.
Kontrolle deckt mehrere Verstöße auf
In Lorch, Große Au 35, am 01.03.2025, um 11:35 Uhr Bei der Überprüfung eines Elektrokleinstfahrzeugs (E-Scooter) in Lorch wurden am Samstagmittag mehrere Verstöße festgestellt. Das Fahrzeug fiel aufgrund seiner schnellen und unversicherten Fahrt einer Streife auf. Beim Fahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Der Fahrer gab zu, neben Alkohol auch Marihuana konsumiert zu haben. Da das Elektrokleinstfahrzeug zu schnell fuhr, hätte eine Fahrerlaubnis erforderlich sein müssen, die der Fahrer nicht besaß. Er wusste nicht einmal, dass das Fahrzeug gestohlen war, da er es gerade erst von einem Supermarkt-Parkplatz genommen hatte. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Danach durfte er die Dienststelle verlassen. Ihn erwarten mehrere Strafanzeigen. Das Elektrokleinstfahrzeug wurde beschlagnahmt. Hinweise zur Herkunft können bei der Polizeistation Rüdesheim unter der Rufnummer (06722) 9112-0 gemeldet werden.
Trunkenheitsfahrt
In Bad Schwalbach, Bahnhofstraße, am 01.03.2025, um 19:30 Uhr Eine aufmerksame Streife der Polizeistation Bad Schwalbach bemerkte ein Fahrzeug, dessen Fahrer unsicher unterwegs war. Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 44-jährige Mann mit über 1 Promille am Steuer saß. Nach einer Blutentnahme durfte er die Dienststelle wieder verlassen. Gegen ihn wird nun Anzeige erstattet.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 waren 511 der Verdächtigen männlich, 87 weiblich und 270 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der aufgezeichneten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt