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Erbach: Drei berauschte Fahrer gestoppt

Die Polizei im Odenwaldkreis stoppte drei Fahrer wegen Drogenkonsum im Straßenverkehr. Sie wurden auf Kokain- und Cannabiseinfluss getestet und ein Fahrer hatte keinen Führerschein.

Drogen im Straßenverkehr (DiS). Kontrollen am 13. Oktober im Odenwaldkreis.
Foto: Presseportal.de

Odenwaldkreis (ost)

Die Polizei in Südhessen hat die Verkehrssicherheitsarbeit als eine ihrer Hauptaufgaben. Während eines Kontrolltages am Montag (13.10.) führten Polizeibeamte der Polizeidirektion Odenwald unter Anleitung erfahrener und spezialisierter Kollegen zwischen 13.30 und 21.30 Uhr Kontrollen durch, unter anderem in der Bienenhauskurve am Höchster Rondell (Bundesstraße 45).

Insgesamt wurden acht Autofahrer von den Ordnungshütern Drogentests unterzogen. Bei drei Fahrern wurden dann Blutentnahmen durchgeführt, da der Verdacht auf Drogenbeeinflussung bestand. Bei einigen Autofahrern fielen Drogenvortests vor Fahrtantritt positiv auf Kokain- oder Cannabiskonsum aus. Außerdem wurde gegen einen Fahrer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet.

Um 14.40 Uhr stoppten die Kontrolleure im Wiesenweg in Michelstadt einen 22-jährigen Autofahrer, bei dem der Verdacht auf Cannabiskonsum bestand. Um 17.15 Uhr wurde bei einem 34-jährigen Fahrer aus dem Rhein-Neckar-Kreis, der in der Bienenhauskurve in Höchst überprüft wurde, ebenfalls festgestellt, dass er offensichtlich unter Cannabiseinfluss am Straßenverkehr teilnahm. Gegen 20.00 Uhr kontrollierten die Polizisten in der Carl-Benz-Straße in Erbach einen 29-jährigen Autofahrer, bei dem ein Test auf den vorherigen Konsum von Kokain und Cannabis positiv ausfiel. Da er keinen Führerschein vorlegen konnte, erwarten ihn nun entsprechende Ermittlungsverfahren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich und 2027 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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