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Erbach: Transporter mit über 50 Mängel gestoppt

Die Polizei zieht desolates Fahrzeug aus dem Verkehr aufgrund von schwerwiegenden und gefährlichen Mängeln. Fahrer erhält Bußgeld und Eintrag im Fahrerlaubnisregister.

Der nur mittels einer kleinen Blechschraube an der Rückwand der Fahrgastzelle befestigte Sicherheitsgurt hätte im Fall eines Unfalls bzw. einer Vollbremsung wohl kaum zum Schutz beitragen können.
Foto: Presseportal.de

Erbach (ost)

Polizeibeamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen stoppten am Dienstagmorgen (18.02.) auf der Bundesstraße 45 einen 48-jährigen Fahrer eines Lieferwagens, da das Fahrzeug auf den ersten Blick einen sehr schlechten Eindruck machte.

Die Experten für Verkehr stellten sofort zahlreiche, zum Teil schwerwiegende Mängel fest. Die Halterung der Blattfederung der Hinterachse war aufgrund von Rost auf beiden Seiten abgerissen und hatte kaum noch Stabilität. Ein Gutachter des TÜV Hessen untersuchte den Lieferwagen. Dabei wurden insgesamt 52 Mängel festgestellt, von denen 46 als erheblich und zwei als gefährlich eingestuft wurden.

Neben den Roststellen an der Hinterachse waren die Längsträger des Rahmens mehrmals unsachgemäß geschweißt worden, die Handbremse funktionierte überhaupt nicht, die Lenkung und die Vorderachse waren ausgeschlagen und ein Sicherheitsgurt war nur mit einer kleinen Blechschraube an der Rückwand des Fahrgastraums befestigt.

Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und beschlagnahmte die Kennzeichen. Der Fahrer muss nun mit einer Geldstrafe in Höhe von mehreren hundert Euro sowie einem Eintrag im Fahrerlaubnisregister rechnen.

Quelle: Presseportal

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