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Erlensee: Polizeiaktion mit Diensthund; Festnahme nach mutmaßlichem Diebstahl

Ein 48-Jähriger wurde nach Einbruch in ein leerstehendes Haus vorläufig festgenommen, nachdem ein Diensthund ihn gestellt hatte.

Foto: Depositphotos

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Mann vorläufig festgenommen mit Hilfe eines Diensthundes – Hanau/Wolfgang

(fg) Kurz nachdem die Polizeibeamten am Samstagabend in einem Gebäude in der Straße “Vor der Pulvermühle” einen 48-Jährigen vorläufig festgenommen hatten, der zuvor eine Scheibe des leerstehenden Hauses eingeschlagen und durch diese ins Innere gelangt war, wurde der Tatverdächtige gegen 23.30 Uhr mit Hilfe eines Diensthundes gestellt und vorläufig festgenommen. Offenbar suchte der Mann einen Schlafplatz. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs sowie Sachbeschädigung.

2. Einbruch in Kennzeichenladen in der Nacht – Hanau

(db) In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags hörten Anwohner ein ungewöhnliches Geräusch in der Nähe der Dörnigheimer Straße, konnten es jedoch nicht genau zuordnen. Ein dreister Einbrecher schlug mit einem schweren Gegenstand die Scheibe eines KFZ-Schilderhandels ein. Durch die entstandene Öffnung konnte der Dieb unbefugt Zugang zu den zuvor verschlossenen Geschäftsräumen erhalten und einen Tresor öffnen. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte es der Dieb vermutlich auf Bargeld abgesehen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen können, telefonisch unter der Rufnummer 069 8098-1234.

3. Untersuchungen nach Vollbrand eines Autos – Hanau/Kesselstadt

(lei) Nachdem ein Auto am frühen Montagmorgen auf einer Wiese im Bereich der “Parkpromenade” Feuer gefangen hatte und vollständig zerstört wurde, hat die Polizei Ermittlungen zu den Hintergründen des Brandes aufgenommen. Ein Passant hatte um kurz nach halb fünf die Rettungskräfte verständigt und dafür gesorgt, dass der Opel zügig durch die Feuerwehr abgelöscht werden konnte. Wieso der Astra, an dem gut 15.000 Euro Schaden entstand, Feuer fing, ist bis dato unklar. Die Ermittler schließen eine vorsätzliche Brandlegung nicht aus und bitten um Hinweise von Zeugen, die verdächtige Beobachtungen vor Ausbruch des Feuers gemacht haben (06181 100-123).

4. Verdächtige vorläufig festgenommen nach mutmaßlichem Diebstahl vom Wertstoffhof – Bruchköbel

(lei) Dank der Meldung eines aufmerksamen Zeugen haben Polizeibeamte am Sonntagabend vier Männer im Alter zwischen 20 und 34 Jahren gestellt, denen vorgeworfen wird, sich unberechtigt Zugang zum Wertstoffhof in der Werner-von-Siemens-Straße verschafft zu haben. Der Zeuge hatte gegen 20.30 Uhr die Beamten angerufen und berichtet, dass mehrere Personen über Mauer des Geländes geklettert waren und Gegenstände aus den dortigen Schrottcontainern geholt haben sollen, ehe sie sich mit Fahrrädern aus dem Staub machten. Nachdem der Mitteiler den Standort der Flüchtigen durchgegeben hatte, nahmen die Uniformierten das Quartett kurz darauf in der Röntgenstraße vorläufig fest. Was sie genau stehlen wollten und wer dabei was genau gemacht hat, muss noch geklärt werden. Nach der Feststellung ihrer Personalien wurden die Verdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts besonders schweren Falls des Diebstahls sowie wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

5. Jugendlicher Radfahrer nach Unfall geflohen – Erlensee/Langendiebach

(fg) Nach einem Unfall am Samstagnachmittag im Willy-Brand-Ring sucht die Polizei einen etwa 15 Jahre alten Radfahrer von schmaler Statur und mit kurzen schwarzen Haaren. Dieser war nach einem Zusammenstoß mit einem BMW Mini seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nicht nachgekommen und mit seinem roten Mountainbike davongefahren. Nach derzeitigen Erkenntnissen war die 50 Jahre alte Mini-Fahrerin gegen 13.45 Uhr auf dem Willy-Brandt-Ring in Fahrtrichtung Annemarie-Stenger-Weg unterwegs. In Höhe eines querenden Grünstreifens, durch welchen man das dortige Wohngebiet durchfahren kann und der auch einen Fußweg beinhaltet, kam der Radler nach Angaben der Auto-Lenkerin angefahren. Der Jugendliche soll hierbei weder nach rechts noch nach links geschaut und die Vorfahrt der Autofahrerin missachtet haben. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer nicht zu Boden fiel; er habe sich mit den Händen auf der Motorhaube abgestützt. Der 1,70 bis 1,75 Meter große Unbekannte sei nicht an einer Behandlung durch den Rettungsdienst interessiert gewesen. Er hatte sich offensichtlich leicht am Bein verletzt. Der am Wagen entstandene Schaden beläuft sich auf rund 1.500 Euro. Die Unfallfluchtgruppe der Polizei hat Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen sich unter der Rufnummer 069 8098-5699 zu melden.

6. Zeugensuche nach Unfallflucht: Anthrazitfarbener Mercedes beschädigt – Schlüchtern

(lei) Die Polizei in Schlüchtern bittet um Hinweise zu einer Unfallflucht, die sich am Donnerstag auf dem Parkplatz am Schlüchterner Bahnhof zugetragen hat. Die Anzeigenerstatterin hatte einen anthrazitfarbenen Wagen mit MKK-Kennzeichen morgens um 6.50 Uhr dort abgestellt und musste bei ihrer Rückkehr um 16.45 Uhr feststellen, dass die vordere, rechte Stoßstange verkratzt war. Der Schaden an dem B-Klasse beträgt rund 500 Euro. Hinweise zu dem oder der Unfallflüchtigen nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06661 9610-0 entgegen.

Offenbach 01.07.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an, mit 3858 gemeldeten Fällen im Jahr 2021 und 4275 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 auf 723 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 637 auf 569, wobei die meisten Verdächtigen Männer waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.858 4.275
Anzahl der aufgeklärten Fälle 810 723
Anzahl der Verdächtigen 637 569
Anzahl der männlichen Verdächtigen 571 498
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 66 71
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 266 275

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2021/2022

Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 13402 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 15523 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1321 auf 1570. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1019 auf 1132, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Fahrraddiebstähle in Deutschland mit 62400 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 13.402 15.523
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.321 1.570
Anzahl der Verdächtigen 1.019 1.132
Anzahl der männlichen Verdächtigen 963 1.084
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 56 48
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 416 522

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon endeten 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Unfälle aus, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren in 1.202 Fällen verantwortlich, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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