Ein 32-jähriger Tatverdächtiger wurde nach einem Tötungsdelikt in Untersuchungshaft genommen, nachdem er das Opfer abgepasst und angegriffen hatte.
Eschwege: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Eschwege (ost)
Eschwege Polizei
Gemeinsame Bekanntmachung der Polizeidirektion Werra-Meißner und der Staatsanwaltschaft in Kassel
(siehe auch die Erstmeldung vom 17.07.2025, 04.30 Uhr und die Folgemeldung vom 17.07.2025, 14.00 Uhr.)
Nach den weiteren Ermittlungen hat der 32-jährige Verdächtige das spätere Opfer, das zuvor nicht zu Hause war, bereits außerhalb des Hauses am gemeinsamen Wohnort in Eschwege erwartet. Dort kam es dann zu einem eskalierenden Konflikt und schließlich zu dem tödlichen Messerangriff.
Der Verdächtige aus Eschwege, der der Stiefsohn des 59-jährigen Opfers ist, wurde am Donnerstagnachmittag einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Aufgrund des dringenden Verdachts auf Totschlag wurde die Untersuchungshaft gegen den 32-Jährigen angeordnet, der daraufhin noch am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt in Kassel gebracht wurde.
Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Staatsanwaltschaft Kassel; Thöne, Oberstaatsanwalt
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle registriert, von denen 216 gelöst wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt