Polizei stoppt Raser: Vier Fahrverbote drohen. Ein 19-Jähriger fuhr mit 99 km/h durch die Kontrollstelle, ein anderer war berauscht und ohne Führerschein unterwegs.
Flensburg: Geschwindigkeitskontrolle in Rüsselsheim

Rüsselsheim (ost)
Im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung in der Nacht zum Montag (30.06.), in der Zeit zwischen 23.15 und 1.00 Uhr, stoppte die Polizei im Rugbyring 26 Fahrerinnen und Fahrer, die zu flott unterwegs waren. Vier von ihnen erwarten nun Fahrverbote, weil sie mit mehr als 30 km/h zu viel auf dem Tacho die Kontrollstelle passierten. Erlaubt sind dort maximal 50 Stundenkilometer. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 19-Jähriger mit 99 „Sachen“.
Ein 26 Jahre alter Wagenlenker, den die Beamten mit 91 km/h „blitzten“, konnte keine Fahrerlaubnis nachweisen und ein Drogentest reagierte bei ihm positiv auf den vorherigen Konsum von Cannabis und Amphetamin. Weiterhin hatte er wenige Gramm Amphetamin dabei. Der 26-Jährige wurde vorläufig festgenommen und musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihn erwarten nun entsprechende Strafverfahren sowie ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für die Geschwindigkeitsüberschreitung.
Bereits am Samstag (28.06.), in der Zeit zwischen 12.15 und 15.10 Uhr, ahndeten die Rüsselsheimer Ordnungshüter in der Varkausstraße 35 Geschwindigkeitsverstöße. Sechs Autoinsassen waren nicht angeschnallt. Der schnellste Fahrer war hier mit 90 km/h unterwegs.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Daten über Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfielen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte waren 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)