Ein 19-jähriger BMW-Fahrer wurde mit 106 Stundenkilometern zu schnell erwischt, unter dem Einfluss von Cannabis und mit einem zur Fahndung ausgeschriebenen Auto.
Flensburg: Polizei stoppt berauschten Raser

Groß-Gerau (ost)
Während einer Geschwindigkeitskontrolle in der Nacht auf Donnerstag (26.06.) zwischen 23.30 und 0.30 Uhr wurde ein 19-jähriger BMW-Fahrer am Ortseingang von Wallerstädten, der aus Richtung Groß-Gerau kam, mit unglaublichen 176 km/h gestoppt. Die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich beträgt maximal 70 Stundenkilometer. Darüber hinaus zeigten sich beim 19-Jährigen Anzeichen dafür, dass er unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer saß. Außerdem war der BMW aufgrund von Unterschlagung in Nordrhein-Westfalen zur Fahndung ausgeschrieben. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen drohen dem jungen Raser ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie ein Aufbauseminar für Fahranfänger, für das voraussichtlich auch Kosten in Höhe von mehreren hundert Euro anfallen werden.
Insgesamt wurden bei der einstündigen Geschwindigkeitskontrolle zehn Fahrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Ein anderer Autofahrer könnte ein einmonatiges Fahrverbot erhalten, da er die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 41 km/h überschritten hat.
Ein 62-jähriger Autofahrer versuchte die Polizei zu täuschen, indem er den Führerschein eines verstorbenen Verwandten vorzeigte, da er selbst keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Ihn erwarten nun strafrechtliche Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Missbrauchs von Ausweispapieren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt