Im Polizeipräsidium Südhessen finden Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Ablenkungsverstößen statt. Die Gefahren abgelenkter Verkehrsteilnehmer sollen ins Bewusstsein gerückt werden.
Flensburg: Verkehrskontrollen im Rahmen der ROADPOL-Aktionswoche
Weiterstadt (ost)
Vom 06. bis 12. Oktober 2025 werden im Rahmen der europaweiten ROADPOL Kontrollwoche „Focus on the road“ im Polizeipräsidium Südhessen Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung und Prävention von Ablenkungsverstößen im Straßenverkehr durchgeführt. Während der Kontrollwoche soll die Thematik „Ablenkung im Straßenverkehr“ verstärkt in die Öffentlichkeit gebracht werden, um die Gefahren durch abgelenkte Verkehrsteilnehmende zu verdeutlichen. Zu den Hauptursachen von Verkehrsunfällen zählen weiterhin Geschwindigkeit, berauschende Mittel oder Drogen sowie Ablenkung und Unaufmerksamkeit.
Am Dienstagnachmittag (7.10.) zwischen 13.30 und 16.30 Uhr führte das 3. Polizeirevier gemeinsam mit Einsatzkräften der hessischen Bereitschaftspolizei eine Verkehrskontrolle in der Robert-Koch-Straße durch. Insgesamt wurden 43 Fahrzeuge und 48 Personen angehalten und genauer überprüft.
Insgesamt wurden sieben Verkehrsteilnehmende identifiziert, die verdächtigt werden, während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzt zu haben. Bei Bestätigung des Verdachts erwartet den jeweiligen Verkehrssünder ein Bußgeld von 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Des Weiteren wurden 38 Personen ohne angelegten Sicherheitsgurt erwischt.
Die Kontrollen werden auch zukünftig fortgesetzt, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Verkehrsverstöße werden konsequent geahndet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 auf Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was einem Anteil von 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, die Schwerverletzten 3.537 und die Leichtverletzten 21.704.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)