Ein 34-Jähriger wurde bei einem Vorfall an einer Feuerwehrabsperrung leicht verletzt, als ein 64-Jähriger durchfuhr.
Flieden: Feuerwehrabsperrung durchfahren – 34-Jähriger leicht verletzt

Fulda (ost)
Durchfahrt der Feuerwehrabsperrung – 34-Jähriger leicht verletzt
Flieden. Am Montagmittag (06.10.) drohte ein größerer Ast auf die Fahrbahn der L 3372 zu stürzen. Deshalb war die Feuerwehr Flieden vor Ort im Einsatz und sperrte die Strecke zwischen Adenmühle und Kautz. Nach aktuellen Informationen näherte sich gegen 14.40 Uhr ein 64-jähriger Autofahrer der Absperrung. Anstatt sie zu umfahren, entdeckte der Mann aus Gersfeld eine Lücke zwischen den Absperrpfosten und fuhr hindurch. Ein 47-jähriger Feuerwehrmann aus Flieden, der dort stand, konnte dem Fahrzeug glücklicherweise noch rechtzeitig ausweichen.
Der 64-Jährige setzte seine Fahrt unerwartet fort und musste schließlich an der nächsten Absperrung (Höhe Adenmühle) anhalten. Da er hier zunächst nicht weiterkam, beschimpfte er die dort befindlichen Feuerwehrleute. Der Mann ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen und beschleunigte sein Fahrzeug erneut. Ein 34-jähriger Mitarbeiter der Gemeinde Flieden, der ebenfalls aufgrund der Baumfällarbeiten vor Ort war, versuchte, sich durch einen Sprung zur Seite zu retten, wurde jedoch vom Auto berührt. Er wurde leicht verletzt und wurde zur weiteren medizinischen Abklärung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 64-Jährige verließ daraufhin die Unfallstelle. Er konnte kurz darauf von der alarmierten Polizei gefunden werden und muss sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen, der gefährlichen Körperverletzung sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
Garagenbrand
Fulda. In der Brückenauer Straße kam es am Dienstag (07.10.) zum Brand einer Garage. Dies wurde der Rettungsleitstelle gegen 6.20 Uhr von einem Anwohner gemeldet. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, brannte es im Bereich des rechten von zwei Garagentoren. Außerdem brannten mehrere Gegenstände rechts vom Gebäude. Das Feuer hatte bereits auf die Garagenwand übergegriffen. Die Feuerwehr Fulda schaffte es, die Flammen zeitnah zu löschen und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro – nach aktuellen Informationen wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Auto beschädigt
Fulda. In der Schulstraße beschädigten Unbekannte am Montag (06.10.), zwischen 15 Uhr und 17.30 Uhr, den Heckscheibenwischer eines blauen Audi A6. Es entstand ein Sachschaden von rund 30 Euro. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Trickdiebstahl
Fulda. Am Montagmorgen (06.10.) wurde eine 86-jährige Frau in der Schlossstraße Opfer eines dreisten Trickdiebes. Der Unbekannte bat die Frau, gegen 9.50 Uhr, ihm 20 Euro zu wechseln. Als sie dazu ihre Geldbörse öffnete, entwendete der Trickdieb unbemerkt eine Debitkarte. Die Frau bemerkte den Diebstahl erst später – da waren bereits Abbuchungen von ihrem Konto erfolgt.
Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgenden Rat:
(PB)
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Statistiken über Cyberkriminalitätsraten in Hessen zeigen einen Anstieg von 9798 Fällen im Jahr 2022 auf 10106 Fälle im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1806 auf 1918 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 847 auf 910 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 851 auf 915. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel beliefen sich auf 1.164 Fälle, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 117.817, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








