Flörsheim am Main: Brand in Hochheimer Hochhaus – Keine Verletzten
Am Dienstagnachmittag brach in einem Hochhaus ein Wohnungsbrand aus, bei dem eine Wohnung erheblich beschädigt wurde. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Im weiteren Verlauf wurde durch die Drehleiter die sog. Anleiterbereitschaft zur Sicherheit hergestellt. Fotos: Feuerwehr Hochheim
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Hochheim am Main (ost)
Am Dienstagnachmittag ereignete sich in einem Hochhaus in der Weststadt ein Brand in einer Wohnung, bei dem eine Wohnung erheblich beschädigt wurde. Es gab keine Verletzten.
Das Feuer brach gegen 16 Uhr auf dem Balkon der Wohnung aus. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein Tisch in Brand. In unmittelbarer Nähe befand sich eine Gasflasche für einen Grill, die durch die Hitze so stark erhitzt wurde, dass das Sicherheitsventil auslöste und Gas kontrolliert abließ. Die Durchzündung führte zu einer vorübergehenden Verstärkung der Flammen, die schließlich durch die Balkontür auf die Wohnung übergriffen.
Um die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen, wurde ein überörtlicher Löschzug mit Einsatzmitteln und Kräften aus Flörsheim und Hattersheim nachalarmiert und im weiteren Verlauf eingesetzt. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, musste jedoch nicht eingreifen. Das DRK Flörsheim versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken.
Die Feuerwehr startete sofort umfangreiche Löschmaßnahmen. Während die Brandbekämpfung im Inneren lief, wurde von außen ein Löschangriff über die Drehleiter durchgeführt. Gleichzeitig überprüften Einsatzkräfte benachbarte und über der Brandwohnung liegende Wohnungen auf eine mögliche Rauchausbreitung. Es bestand keine Gefahr für Personen.
Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Ordnungsamt im Einsatz. Auch Bürgermeister Dirk Westedt war vor Ort, um sich persönlich ein Bild von der Situation zu machen und die Einsatzkräfte bei Bedarf zu unterstützen. Die betroffene Wohnung ist aufgrund des Brandschadens und der massiven Rauchschäden derzeit unbewohnbar und muss renoviert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
