In der Nacht zu Sonntag flüchtete ein Opel-Fahrer vor der Polizei in Windecken, wurde aber schließlich gestellt. Der 17-Jährige hatte keinen Führerschein.
Flucht vor Polizeikontrolle: Ermittlungen gegen 17-jährigen Fahrer

Nidderau (ost)
Es ist keine kluge Entscheidung, mitten in der Nacht ohne Licht zu fahren, da dies dazu führen kann, ins Visier der Polizei zu geraten. Genau das passierte in der Nacht zum Sonntag in Windecken.
Ein Streifenwagen der Polizei bemerkte gegen 1 Uhr einen grauen Opel mit drei Insassen, der ohne Abblendlicht im Bereich Freiligrathring / Ecke Ostheimer Straße unterwegs war. Als die Beamten das Fahrzeug stoppen wollten und entsprechende Signale gaben, beschleunigte der Wagen mit quietschenden Reifen und flüchtete auf der Ostheimer Straße – oft mit überhöhter Geschwindigkeit. Nachdem der Opel in die Bahnhofstraße abbog, verloren die Beamten ihn aus den Augen, sahen jedoch kurz darauf einen Mann, der zu Fuß unterwegs war und auf die Gleise lief, als er angesprochen wurde. Nach einer kurzen Flucht zu Fuß gelang es den Polizisten, den Flüchtigen, der im Dickicht entkommen wollte, zu stellen. Es handelte sich um einen 17-Jährigen, den sie aufgrund seiner auffälligen Kleidung als mutmaßlichen Fahrer identifizieren konnten. Er besaß keinen Führerschein. Auch die beiden anderen Insassen konnten festgenommen werden. Der Jugendliche erwartet nun ein Strafverfahren.
Die Polizei bittet Zeugen, die Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht haben, um Hinweise für die Ermittlungen. Insbesondere wird eine unbekannte Zeugin gesucht, die kurz zuvor mit den Beamten vor Ort gesprochen hatte, dann aber nicht mehr auffindbar war. Hinweise bitte an die Polizeistation Hanau II (06181 9010-0).
Offenbach 03.03.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.164, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)