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Flughafen Frankfurt: Missbrauch von Notruf und Widerstand

Ein Mann löst Notruf aus, wehrt sich gegen Festnahme und verursacht Schnittverletzungen. Er wird wegen mehrerer Delikte angeklagt.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

Am Dienstagabend (16. Dezember 2025) befand sich ein 48-jähriger Mann gegen 22:55 Uhr am Flughafen im Bereich „The Squaire“. Das Sicherheitspersonal vor Ort forderte den Mann auf, den Bereich zu verlassen, was dazu führte, dass er weglief und ein Notfallgerät aktivierte.

Dieses Gerät war hinter einer Glasscheibe geschützt, die durch die Aktivierung zerbrach und den Mechanismus in Gang setzte. Das Sicherheitspersonal holte den Mann ein und hielt ihn fest, bis die alarmierte Bundespolizei eintraf.

Bei der Festnahme durch die Bundespolizei leistete der Mann Widerstand, was zu einem Handgemenge führte und die Festnahme am Boden erfolgte. Sowohl der Festgenommene als auch ein Bundespolizist erlitten Schnittverletzungen an den Händen durch die Glassplitter vor Ort.

Der 48-jährige Mann wurde zur Wache der Bundespolizei gebracht, wo er weiterhin widerspenstig war. Da ein Drogentest im Rahmen der weiteren Maßnahmen durch die hinzugezogene Landespolizei durchgeführt werden sollte, wurden ihm die Handschellen abgenommen. Dies löste eine erneute Kampfreaktion aus, wodurch er erneut unter Widerstand zu Boden gebracht werden musste.

Nach der Blutentnahme im Gewahrsam des Polizeipräsidiums wurde der Mann schließlich entlassen. Er muss sich nun wegen des Missbrauchs von Notrufen, der Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln sowie zwei Widerständen verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich und 2027 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen verzeichnet.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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