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Frankfurt am Main: Aktionstag sicher. mobil. leben – Kinder im Blick

Die hessische Polizei beteiligte sich an Verkehrssicherheitsaktion für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Präventive Maßnahmen und Kontrollen führten zu 975 Regelverstößen.

Foto: unsplash

Frankfurt (ost)

(ha) Am Dienstag, den 03.06.2025 beteiligte sich die hessische Polizei an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion unter dem Motto „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“. Im Fokus des diesjährigen Aktionstages stand dabei die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr mit dem gemeinsamen Ziel, schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen, Verkehrsunfälle zu reduzieren, die Verkehrsregeltreue aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und so die Sicherheit im Straßenverkehr zu stärken. Vor allem Kinder können die Gefahren im Straßenverkehr in manchen Fällen noch nicht vollumfänglich erkennen, weshalb hier ein besonderer Schwerpunkt gesetzt wurde.

Ein Zusammenspiel aus präventiven Aktionen aber auch „klassischen Kontrollstellen“, beispielsweise zur Messung von Geschwindigkeitsverstößen, begann hessenweit bereits früh am Morgen. Insgesamt 295 Polizistinnen und Polizisten führten in enger Zusammenarbeit mit ihren Sicherheitspartnern an 112 Örtlichkeiten, im Bereich von Fuß- und Radwegen, Ampelanlagen sowie an besonders schutzwürdigen Orten wie Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen und auch auf Autobahnen Maßnahmen durch. Ziel dieser Maßnahmen war es, die im Straßenverkehr vorkommenden Gefahrensituationen zu erkennen, mögliche Verstöße zu ahnden und vor allem ein Bewusstsein für mehr Rücksichtnahme zu schaffen.

Beispielhaft für eine der diversen Präventionsmaßnahmen steht die Aktion „Blitz for Kids“ in Frankfurt am Main, bei der Kinder zusammen mit der Polizei gelbe oder grüne Karten an Verkehrsteilnehmer übergaben, die zuvor entweder verkehrskonform (grün) oder zu schnell unterwegs waren (gelb). Hier konnte sowohl bei den Erwachsenen, als auch bei den Kindern Aufmerksamkeit für das Thema Verkehr sowie Verständnis und Zuspruch für die Maßnahmen generiert werden. Insgesamt 2697 kontrollierte Fahrzeuge, davon 251 unmittelbar vor Kindertagesstätten und 2200 vor Schulen, führten zu 975 Regelverstößen, beispielsweise durch überhöhte Geschwindigkeit oder das Benutzen eines Handys am Steuer.

Am Ende der Kontrolle zogen alle daran beteiligten Kolleginnen und Kollegen eine positive Bilanz, denn in vielen Fällen konnten die Verkehrsteilnehmenden auf Gefahren hingewiesen werden, die in der täglichen Wahrnehmung nicht immer präsent sind.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfielen 19.527 (13,43%) auf Unfälle mit Personenschaden, 6.914 (4,75%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 1.164 (0,8%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 (81,02%). In der Ortslage wurden 14.839 (10,2%) Unfälle innerorts, 7.577 (5,21%) außerorts (ohne Autobahnen) und 3.013 (2,07%) auf Autobahnen verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten lag bei 188, die der Schwerverletzten bei 3.537 und die der Leichtverletzten bei 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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