Zwei tschechische Staatsangehörige in Untersuchungshaft wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung. Opfer im Krankenhaus behandelt.
Frankfurt am Main: Angriff in Frankfurt – Mutter und Tochter verletzen Frau schwer

Frankfurt (ost)
Am Dienstagmittag (18. März 2025) ereignete sich in der Berger Straße in Frankfurt am Main ein Angriff mit einem Messer, bei dem eine 44-jährige und eine 19-jährige tschechische Staatsbürgerin (Mutter und Tochter) eine 49-jährige Frau angriffen. Die Verdächtigen wurden in der Nähe des Tatorts festgenommen. Sie befinden sich jetzt in Untersuchungshaft, jeweils wegen des Verdachts auf versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung.
Basierend auf aktuellen Informationen wollten die Verdächtigen die 49-Jährige aufgrund eines lang anhaltenden Streits zur Rechenschaft ziehen. Während des Streits soll das Opfer von der 19-Jährigen festgehalten worden sein, während die 44-Jährige mehrmals mit einem Küchenmesser auf den Oberkörper, den Hals und das Gesicht der 49-Jährigen gestochen haben soll, wodurch sie schwere Verletzungen erlitt und im Krankenhaus behandelt werden musste.
Die beiden Verdächtigen wurden gestern dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen beide erließ.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 224 auf 216 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt