Unbekannte entwenden Außenspiegel von BMW-Fahrzeugen in Wiesbaden. Polizei bittet um Hinweise unter (0611) 345-2540.
Frankfurt am Main: Außenspiegel entwendet

Wiesbaden (ost)
1. Diebstahl von Außenspiegeln,
Wiesbaden, Helmholzstraße und ernst-von-Harnack-Straße Mittwoch, 29.10.2025, 14:30 Uhr bis Donnerstag, 09:00 Uhr
(nie) In der Zeit von Mittwoch bis Donnerstag wurden an geparkten BMW-Fahrzeugen in der Helmholzstraße und der Ernst-von-Harnack-Straße die Außenspiegel entwendet. Die Autos standen beide in diesem Zeitraum im öffentlichen Verkehrsraum. Zudem wurde festgestellt, dass der unbekannte Täter gewaltsam die Spiegelgläser entfernt und die Verkabelung durchtrennt hat.
Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2540 entgegen.
2. Betrügerischer Beutezug,
Wiesbaden, Mittwoch, 29.10.2025, 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
(nie) Am Mittwoch waren Betrüger in Wiesbaden gleich zweimal erfolgreich.
Eine 55-jährige Frau aus Lorch wurde um 14:00 Uhr von Unbekannten telefonisch kontaktiert. Die Täter gaben vor, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Um die Haft ihrer Tochter zu verhindern, müsse sie eine Kaution hinterlegen. Schließlich übergab sie Bargeld und Schmuck im Wert von etwa 25000 EUR in der Klarenthaler Straße in Wiesbaden.
Dieselbe Masche wurde bei einer Seniorin aus Breckenheim angewendet. Die aufgelöste Dame übergab an ihrer Haustür Wertgegenstände im Wert von ca. 2500 EUR an einen falschen Polizeibeamten.
Die „Schockanrufer“ erzeugen bedrohliche Situationen, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Die Polizei empfiehlt, sich bei verdächtigen Anrufen bei der Polizei zu melden und nicht auf die Forderungen einzugehen. Seien Sie vorsichtig und teilen Sie den Anrufern mit, dass Sie sich zuerst vergewissern möchten. Echte Verwandte und Amtspersonen haben dafür Verständnis. Beachten Sie auch: Mitarbeiter von Behörden wie Gerichten, Staatsanwaltschaften oder Polizei werden Sie niemals nach Ihren Besitzverhältnissen fragen oder am Telefon Geld verlangen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesen Fällen übernommen.
3. Unfall unter Alkoholeinfluss und Verletzung, Wiesbaden, Bundesautobahn 66, Donnerstag, 30.10.2025, 02:10 Uhr
(wie) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verursachte eine betrunkene Frau bei Wiesbaden einen Unfall auf der Autobahn und verletzte sich dabei. Die 36-jährige Fahrerin eines Opel Corsa fuhr auf der A 66 von Rüdesheim in Richtung Frankfurt. Zwischen dem Schiersteiner Kreuz und der Anschlussstelle Biebrich verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte zweimal gegen die Mittelschutzplanke, bevor sie auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Die Besatzung eines vorbeikommenden Rettungswagens sicherte die Unfallstelle, versorgte die verletzte Fahrerin und informierte die Autobahnpolizei. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Fahrerin deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen Wert von über zwei Promille. Daher wurde ihr im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und der Führerschein eingezogen. Das beschädigte Fahrzeug wurde von der Autobahnpolizei abgeschleppt. Der Schaden wird auf etwa 12.000 EUR geschätzt.
4. 32 Stunden am Steuer – Zwangspause nach Kontrolle, Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Donnerstag, 30.10.2025
(wie) Bei einer Lkw-Kontrolle bei Wiesbaden musste ein Fahrer nach 32 Stunden Fahrt eine Zwangspause einlegen.
Beamte verschiedener Verkehrsdienststellen der Polizei Hessen kontrollierten gemeinsam den Schwerverkehr auf der Tank- und Rastanlage Medenbach-West an der A 3 in Richtung Frankfurt. Neben Verstößen wie Ladungssicherung, Geschwindigkeitsüberschreitungen und technischen Mängeln fiel ein LKW-Fahrer den Beamten besonders auf. Der 49-jährige Slowake hatte sage und schreibe 32 Stunden am Steuer gesessen, wie anhand seines Fahrtenschreibers festgestellt wurde. Damit hatte er die gesetzlich erlaubte Lenkdauer von maximal neun Stunden um mehr als das Dreifache überschritten. Obwohl er versucht hatte, sein Handeln mit einer zweiten Fahrerkarte zu vertuschen, ließen sich die erfahrenen Verkehrsspezialisten nicht täuschen. Gegen ihn und die Spedition wurden Bußgelder in fünfstelliger Höhe verhängt und als Sicherheitsleistung einbehalten. Der Fahrer erhielt eine Ruhepause von 11 Stunden, die er dankbar annahm. Der Transport konnte rechtzeitig gestoppt werden, bevor es zu einem schwerwiegenden Unfall kam.
Insgesamt wurden bei der Kontrolle zehn Verstöße gegen die Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten) geahndet. Zwei weitere Fahrer waren ebenfalls mit zwei Fahrerkarten unterwegs, was in drei Fällen zur Untersagung der Weiterfahrt führte. Die Bußgelder belaufen sich auf über 17.000 EUR. Ein Mann war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs und durfte ebenfalls nicht weiterfahren.
5. Festnahmen bei Kontrolle,
Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Donnerstag, 30.10.2025
(wie) Bei einer Kontrolle auf der A 3 bei Wiesbaden kam es am Donnerstag zu mehreren Festnahmen.
Beamte der Autobahnpolizei kontrollierten gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei zwischen 10 und 16 Uhr Personen und Fahrzeuge an der A 3. Bei den 36 kontrollierten Fahrzeugen und 65 kontrollierten Personen kam es zu mehreren Festnahmen. Eine Person wurde per Haftbefehl gesucht, eine weitere wurde betrunken am Steuer erwischt und eine dritte fuhr ohne Fahrerlaubnis. Zudem wurden zwölf Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet. Mit Ausnahme der gesuchten Person wurden alle anderen im Laufe des Nachmittags nach Abschluss der Maßnahmen wieder freigelassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








