Die Frankfurter Polizei führte eine Großkontrolle mit dem Hauptzollamt, der Stadtpolizei und der Steuerfahndung durch. Es wurden Verstöße geahndet und Steuerschulden eingezogen.
Frankfurt am Main: Behördenübergreifende Kontrollen in Frankfurt-Hausen

Frankfurt (ost)
(ha) Am gestrigen Dienstag (28. Oktober 2025) führte die Polizei in Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt, der Stadtpolizei Frankfurt und der Steuerfahndung eine Großkontrolle auf dem Parkplatz am Brentanobad durch. Es wurden zahlreiche Verstöße festgestellt und eine sechsstellige Steuerrückzahlung eingezogen.
Die Aktion dauerte von 12:00 bis 20:00 Uhr. Insgesamt wurden 252 Fahrzeuge (darunter 18 Mietwagen und Taxis) und 376 Personen kontrolliert. Die Auswertung ergab 38 Strafanzeigen und 102 Ordnungswidrigkeitsanzeigen.
Die Strafanzeigen betrafen hauptsächlich Urkundenfälschung und Verstöße gegen das Sozialgesetzbuch. Besonders erwähnenswert ist der gefälschte ukrainische Führerschein, der durch die Beamten entdeckt wurde und zu einem Strafverfahren führte.
Gemeinsam mit der Steuerfahndung wurden Steuerrückstände von über 100.000 Euro festgestellt, was den Erfolg der Maßnahmen unterstreicht.
Ein überladener 7,5 Tonnen-LKW wurde aufgrund von technischen Mängeln stillgelegt und der Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen fehlender Fahrerlaubnis. Bei drei weiteren Fahrzeugen wurde die Betriebserlaubnis aufgrund schwerwiegender technischer Mängel oder nicht zugelassener Teile (Tuning) entzogen.
Die genannten Fälle sind nur Beispiele für weitere Feststellungen. Die Zusammenarbeit der Behörden mit Fachexperten erwies sich als äußerst effektiv. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit solcher Kontrollen und tragen nachweislich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Die beteiligten Organisationseinheiten werden auch zukünftig gemeinsame Kontrollen durchführen, um den Straßenverkehr für die Bürgerinnen und Bürger noch sicherer zu machen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei diesen Unfällen gab es insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








