Zwei Männer, verdächtigt mehrere Diebstähle begangen zu haben, wurden von der Bundespolizei festgenommen. Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen.
Frankfurt am Main: Diebesduo festgenommen
Kassel (ost)
Zwei Männer im Alter von 29 Jahren, die verdächtigt werden, mehrere Diebstähle begangen zu haben, wurden gestern Nacht (17.11. / 1:30 Uhr) von der Bundespolizeiinspektion Kassel festgenommen. Das Duo war auf Diebestour während der Fahrt im RE 30 von Frankfurt nach Kassel. Kurz vor dem Halt am Bahnhof Guntershausen wurde einem Paar eine teure Handtasche mit Inhalt gestohlen, während die beiden Opfer schliefen. In der Handtasche befanden sich zwei Smartphones (iPhone) und eine Geldbörse mit Dokumenten. Eine Zeugin beobachtete auch, wie das Diebesduo zuvor einem anderen schlafenden Passagier einen teuren Laptop (MacBook) stahl. Eine sofort alarmierte Streife der Bundespolizeiinspektion Kassel konnte einen der Diebe am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe festnehmen. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks wurde der zuvor gestohlene Laptop gefunden. Während der polizeilichen Maßnahmen erhielt der Verdächtige auffällig viele Bildnachrichten und Anrufe. Nach Überprüfung der Bilder konnte die Streife feststellen, dass es höchstwahrscheinlich der zweite Täter ist, der sich noch in der Nähe des Bahnhofs Gunterhausen aufhält. Vermutlich verließ er den Zug unmittelbar nach den Diebstählen am Halt in Guntershausen. Kurze Zeit später konnte eine weitere Streife den zweiten Verdächtigen ebenfalls festnehmen. Bei der Durchsuchung konnte jedoch kein weiteres Diebesgut gefunden werden, weshalb die polizeilichen Ermittlungen fortgesetzt werden.
Gegen das Diebesduo wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls eingeleitet.
Weitere Zeugen gesucht! Personen, die weitere Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (1918) höher war als die der weiblichen Verdächtigen (910). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 851 auf 915. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt