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Frankfurt am Main: Drogenschmuggel am Flughafen Frankfurt

Zoll und Bundespolizei stoppen Drogenschmuggler mit großen Mengen Betäubungsmittel am Flughafen Frankfurt am Main.

Foto: unsplash

Frankfurt/Main (ost)

Zollbeamte und Bundespolizei haben einen Drogenschmuggler am Flughafen Frankfurt am Main gestoppt.

Am Abend des 29.04.2025 planten zwei 19-jährige Personen aus Tel Aviv nach Frankfurt am Main zu reisen. Allerdings mussten der Israeli und der Franzose ihre Reise nach einer zollrechtlichen Überprüfung vorerst beenden, da ihre Koffer nicht mit normaler Urlaubskleidung, sondern mit einer erheblichen Menge Betäubungsmitteln gefüllt waren.

Im Gepäck des Israelis fanden Zollbeamte insgesamt 33,7 kg Khat. Der Franzose hatte hingegen 82 kg Khat dabei, was eine bedeutend größere Menge ist. Der Straßenverkaufswert pro Kilogramm Khat liegt in Deutschland zwischen 50 und 100 Euro.

Das Hauptzollamt Frankfurt am Main hat gegen beide Männer ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Während der Franzose nach der Anzeigenaufnahme freigelassen wurde, wurde dem Israeli die Einreise von der Bundespolizei verweigert. Er wurde am 30.04.2025 nach Tel Aviv zurückgeschickt.

Am 29. April wurde bereits ein 50-jähriger Israeli von Bundespolizisten nach Tel Aviv zurückgeschickt. Er hatte versucht, mit 40 kg Khat im Wert von ca. 6.000 Euro nach Frankfurt am Main einzureisen. Auch gegen ihn wird vom Hauptzollamt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 im Jahr 2023 nahezu konstant im Vergleich zu 19.168 im Jahr 2022. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 17.079 im Jahr 2022 auf 17.106 im Jahr 2023, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 im Jahr 2022 auf 7.004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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