Bundespolizei verhaftet 27-Jährige mit Haftbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr. Staatsanwaltschaft suchte sie seit einem Monat.
Frankfurt am Main: Drogenschmugglerin bei Ausreise gestoppt

Frankfurt/Main (ost)
Gestern Abend wurde eine 27-jährige Frau von Bundespolizisten festgenommen, als sie nach Abu Dhabi ausreisen wollte. Der Grund dafür war ein ausstehender Haftbefehl wegen Trunkenheit am Steuer. Aber damit war es noch nicht vorbei.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main suchte die Deutsche seit einem Monat. Vor etwa einem Jahr wurde sie vom Amtsgericht Frankfurt am Main zu einer Geldstrafe von 2.800 Euro verurteilt. Da die 27-Jährige den Betrag nicht bezahlen konnte, muss sie eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen verbüßen.
Bei der notwendigen Durchsuchung gab die Festgenommene an, dass sie Amphetamine in einer Überraschungsei-Kapsel bei sich trug, die sie vaginal eingeführt hatte. Die Kapsel gab sie dann freiwillig heraus. Beamte des Hauptzollamtes Frankfurt am Main beschlagnahmten die Drogen und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Anschließend brachten Bundespolizisten die Frau in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der aufgezeichneten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt