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Frankfurt am Main: Durchsuchungsbeschlüsse in Kassel vollstreckt

Die Bundespolizei hat heute in Kassel Durchsuchungsbeschlüsse im Rahmen einer Ermittlung gegen eine organisierte Gruppe vollstreckt.

Foto: unsplash

Kassel (ost)

Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kassel heute notwendige Vollstreckungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wurden in Kassel sechs Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Die Aktionen fanden im Stadtgebiet Kassel statt und richteten sich gegen Mitglieder einer organisierten Gruppe, die des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern gemäß §§ 96, 97 AufenthG und des gewerbs- und bandenmäßigen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise gemäß §§ 276 I, II StGB verdächtigt werden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden besteht der Verdacht, dass albanische und nordmazedonische Staatsangehörige nach Deutschland gebracht und hier mit gefälschten bulgarischen Dokumenten ausgestattet werden, um bei möglichen Baustellenkontrollen die wahre Staatsangehörigkeit und somit die illegale Erwerbstätigkeit zu verbergen.

Die Ermittlungen in dem umfangreichen Verfahrenskomplex richten sich gegen mehrere Personen, wobei vier Beschuldigte im Verdacht stehen, an mutmaßlichen Schleusungsstraftaten beteiligt gewesen zu sein.

Während der Durchsuchungsmaßnahmen wurden verschiedene gefälschte Ausweisdokumente, Mobiltelefone, Speichermedien, sowie Schmuck und Bargeld sichergestellt. Es wurden 7 Personen angetroffen und kontrolliert, da gegen sie der anfängliche Verdacht des unerlaubten Aufenthalts besteht.

Die Staatsanwaltschaft Kassel und die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main danken allen beteiligten Behörden für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Quelle: Presseportal

nf24