Polizeibeamte nahmen gestern zwei überregional tätige Einbrecher fest. Die Festgenommenen wurden für einen Einbruch in der Mainzer Landstraße verantwortlich gemacht.
Frankfurt am Main: Einbrecher festgenommen in Frankfurt-Gallus

Frankfurt (ost)
Letzten Tag haben Polizeibeamte zwei Einbrecher festgenommen, die überregional tätig waren.
Gestern Abend (19. Dezember 2025) um 18:20 Uhr fiel einer Streife ein schwarzer Alfa Romeo mit niederländischem Kennzeichen auf. Das Auto war von zwei Männern besetzt und fuhr in Richtung Gallus, wo es in der Mainzer Landstraße abgestellt wurde.
An diesem Ort verließen die beiden Männer das Auto und gingen zu Fuß in Richtung Frankenallee. Dort trennten sie sich und verhielten sich sehr verdächtig. Später sah die Streife, wie einer der Männer aus dem hinteren Bereich eines Mehrfamilienhauses in der Frankenallee herauskam und weglief. Die zweite Person wartete, bis sie gemeinsam zum Auto zurückgingen.
Sie verstauten Gegenstände im Kofferraum des Autos und setzten ihre Fahrt auf der Autobahn 5 in Richtung Süden fort. Das Fahrzeug wurde kontrolliert. Bei der Kontrolle fanden die Beamten Einbruchswerkzeug. Bei beiden Verdächtigen wurde Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich gefunden.
Der 44-jährige Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der 26-jährige Beifahrer wurde festgenommen, da er sich unrechtmäßig in Deutschland aufhielt. Beide Verdächtige wurden vorübergehend zur Polizeiautobahnstation Südhessen gebracht.
Während der Anzeigenaufnahme meldete sich ein Opfer und gab an, dass in ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Frankenallee eingebrochen wurde.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die beiden Festgenommenen für den Einbruch verantwortlich sind. Den Verdächtigen wurden die Vorwürfe mitgeteilt und sie wurden anschließend zur Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main gebracht.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt








