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Frankfurt am Main: Falsche Polizeibeamte in Bornheim festgenommen

Eine aufmerksame Rentnerin ermöglichte die schnelle Festnahme eines Geldabholers, der versuchte, sie zu betrügen. Die Polizei konnte den 19-jährigen Beschuldigten noch vor seinem Fluchtversuch festnehmen.

Foto: Depositphotos

Frankfurt (ost)

(ha) In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Betrugsdelikte durch Schockanrufe oder falsche Polizeibeamte, wie den Medien zu entnehmen ist. Gestern gelang es der Polizei mit Hilfe aufmerksamer Bürgerinnen, einen Geldabholer festzunehmen, nachdem zuvor ein Betrugsversuch durch falsche Polizeibeamte unternommen worden war.

Um 10:20 Uhr erhielt eine 81-jährige Frau in Bornheim am gestrigen Dienstag (21. Januar 2025) einen Anruf von einem Betrüger. Der Mann verwickelte sie in ein Gespräch und forderte sie auf, ihr gesamtes Geld abzuheben und es später einem angeblichen Polizisten zu übergeben, da es angeblich vermehrt zu Überfällen in der Nachbarschaft gekommen sei. Die Frau ließ sich jedoch nicht täuschen, wurde skeptisch und erzählte einer ihr bekannten Frau von dem Vorfall. Gemeinsam riefen sie die Polizei.

In Anwesenheit der Beamten fuhr die ältere Dame zu ihrer Wohnung. Direkt vor der Tür gelang es den Polizisten, einen 19-jährigen Verdächtigen festzunehmen, der noch versuchte, in ein Fluchtfahrzeug einzusteigen und zu fliehen.

Nach ersten Erkenntnissen hatte er bereits längere Zeit vor der Wohnung auf die Dame gewartet und ein Fluchtfahrzeug bereitgehalten, um im Zweifelsfall schnell den Ort verlassen zu können.

Die Beamten brachten den Tatverdächtigen zur Dienststelle und führten die weiteren polizeilichen Maßnahmen durch.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24