Polizeibeamte haben einen mutmaßlichen Falschfahrer gestoppt, der sein schreiendes Kind schnell nach Hause bringen wollte. Der Vorfall ereignete sich auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt.
Frankfurt am Main: Falschfahrer gestoppt
Maintal / Alzenau (ost)
Beamte der Polizei haben am späten Montagabend einen vermeintlichen Falschfahrer gestoppt. Ein anderer Autofahrer, der auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt unterwegs war, informierte die Polizei gegen 23 Uhr über den Notruf, dass ihm ein entgegenkommendes Auto entgegenkam. Das Auto verließ dann an der Anschlussstelle Maintal-Dörnigheim (in die richtige Richtung) die Autobahn. Ein blauer Opel Meriva mit MKK-Kennzeichen fuhr dann auf der anderen Seite wieder auf die Autobahn 66 in Richtung Hanau und dann weiter auf die Autobahn 45 in südlicher Richtung – der Anrufer folgte und führte die alarmierten Streifen herbei. Diese stoppten das Fahrzeug dann an der Anschlussstelle Alzenau-Nord.
Im Gespräch mit den Polizisten erklärte der 32-jährige Fahrer des Opels, dass sein einjähriges Kind während der Fahrt geweint habe und sie deshalb umkehren wollten – offensichtlich auf dem schnellsten und kürzesten Weg nach Hause. Da er die Ausfahrt verpasst hatte, kehrte er auf der Autobahn um und fuhr an der verpassten Ausfahrt ab, so die erstaunliche Erklärung des Mannes, gegen den nun ermittelt wird.
Während der Falschfahrt fuhr laut dem Anrufer noch ein anderes Fahrzeug vor ihm. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Fahrzeugs oder andere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Südosthessen zu melden (06181 9010-0).
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle, was 10,2% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Es gab insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)