Vier Einsätze bei extremer Hitze forderten die Feuerwehr Hattersheim am Main heraus, darunter ein Brand, technische Hilfe und eine Personenrettung.
Frankfurt am Main: Feuerwehr Hattersheim am Main gefordert

Hattersheim am Main (ost)
Der Feuerwehr Hattersheim am Main wurde am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, bei vier Einsätzen geholfen. Die extrem hohen Temperaturen von etwa 40 Grad Celsius stellten eine zusätzliche Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.
Feuer im Straßenablauf in der Stadtmitte
Um 09:25 Uhr wurde der erste Einsatz des Tages in der Hauptstraße von Hattersheim durchgeführt. Ein Feuer war in einem Straßenablauf ausgebrochen, das von Mitarbeitern einer Bäckerei vor dem Eintreffen der Feuerwehr größtenteils gelöscht werden konnte. Die Feuerwehrleute überprüften den betroffenen Sinkkasten mit einer Wärmebildkamera und führten Nachlöscharbeiten durch, um Glutnester zu löschen und eine erneute Brandentwicklung zu verhindern.
Technische Hilfe im Park der Stadt
Um 11:16 Uhr wurden die hauptamtlichen Gerätewarte zur Unterstützung der Stadtwerke in den Stadtpark gerufen. Nach abgeschlossenen Reparatur- und Reinigungsarbeiten übernahmen die Einsatzkräfte das Wiederbefüllen des Weihers im Stadtpark.
Rettung von Personen aus einer Böschung
Um 13:46 Uhr wurde ein Rettungseinsatz im Bereich „An der Ölmühle“ durchgeführt. Zwei Passanten hörten Hilferufe aus einer Böschung und riefen den Notruf. Eine Person war in ein dichtes Dornengestrüpp abgestürzt und konnte sich nicht alleine befreien. Die Feuerwehr rettete die verletzte Person mit einer Steckleiter und übergab sie dem Rettungsdienst, der die medizinische Versorgung und den Transport in ein Krankenhaus übernahm. Auch der Hund der betroffenen Person wurde von der Feuerwehr betreut und später von Familienmitgliedern auf der Feuerwache abgeholt.
Explosion im Paketzentrum – glücklicher Ausgang
Der vierte Einsatz des Tages führte die Einsatzkräfte um 17:05 Uhr in die Philipp-Reis-Straße. In einem dort ansässigen Paketzentrum kam es zu einer Explosion eines Druckgasbehälters der Rauchabzugsanlage. Eine weitere Kohlendioxidflasche wurde beschädigt und strömte aus. Die Feuerwehr überprüfte den Bereich, musste jedoch nicht weiter eingreifen. Ein Mitarbeiter wurde mit Verdacht auf ein Knalltrauma vom Rettungsdienst behandelt. Ein zweiter Betroffener war bereits nach Hause gefahren, wurde jedoch auch dort medizinisch versorgt, nachdem die Leitstelle Frankfurt einen Rettungswagen dorthin geschickt hatte.
Einsätze bei extremer Hitze
Die Einsätze an diesem Tag erforderten von den Einsatzkräften bei Temperaturen von fast 40 Grad Celsius höchste Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit. Die enorme Hitze erhöhte die Belastung erheblich – insbesondere bei Arbeiten in voller Schutzausrüstung oder in schwierigem Gelände. Solche klimatischen Extrembedingungen gehören zunehmend zum Alltag der Feuerwehren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, während 3.537 Personen schwer verletzt wurden und 21.704 Personen leichte Verletzungen erlitten.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)