Ein E-Bike-Fahrer versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen, wurde jedoch von der Polizei gestellt. Das technisch manipulierte Rad war nicht zugelassen und führte zu mehreren Anzeigen.
Frankfurt am Main: Fluchtversuch E-Biker in Frankfurt-Sachsenhausen

Frankfurt (ost)
Letzte Nacht (15. Dezember 2025) floh ein E-Bike-Fahrer vor einer Streife, als diese versuchte, ihn zu kontrollieren. Die Polizisten konnten den Mann jedoch stellen und vorübergehend festnehmen. Daraus resultierten mehrere Anzeigen.
Während ihrer Streifenfahrt bemerkte eine Polizeistreife gegen 03:25 Uhr einen E-Bike-Fahrer auf der Offenbacher Landstraße. Um den Fahrer und sein Fahrzeug zu kontrollieren, sprachen sie ihn aus dem Streifenwagen heraus an und baten ihn, mit seinem E-Bike anzuhalten. Statt den Anweisungen zu folgen, trat der Mann jedoch in die Pedale und versuchte zu fliehen.
Er missachtete sämtliche Verkehrsregeln, fuhr über die Offenbacher und Darmstädter Landstraße, bevor er schließlich sein E-Bike in der Bindingstraße abstellte und zu Fuß seine Flucht fortsetzte. Seine Bemühungen waren jedoch vergeblich. Ein Streifenteam nahm den 39-jährigen Flüchtigen schließlich in einem Hinterhof in der Tucholskystraße fest.
Bei der Überprüfung des E-Bikes stellten die Beamten fest, dass es technisch manipuliert war und die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritt. Dadurch wurde das Fahrrad zulassungs- und versicherungspflichtig. Außerdem benötigt man für das Führen des daraus entstandenen Kraftfahrzeugs eine Fahrerlaubnis, die der 39-Jährige nicht besaß. Da die Herkunft des Rades unklar war und der Fahrer keine schlüssigen Angaben dazu machen konnte, wurde es von den Beamten sichergestellt.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 39-Jährige wieder freigelassen. Neben den Verstößen gegen die Verkehrsregeln muss er sich nun auch wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.164, was 0,8% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen gab es 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








