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Frankfurt am Main: Internationaler Haftbefehl vollstreckt gegen Schleuser

Die Bundespolizei nahm am Flughafen Frankfurt einen gesuchten Schleuser fest, der Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien schleuste. Der 23-Jährige wurde dem Haftrichter vorgeführt und könnte in Frankreich bis zu zehn Jahre Haft erwarten.

Foto: Depositphotos

Frankfurt/Main (ost)

Letzten Freitag gelang es den Beamten der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt, einen Schleuser festzunehmen, der von den französischen Behörden mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde, nachdem er aus Istanbul angekommen war.

Ein 23-jähriger Afghane wird beschuldigt, Teil einer Schleuserorganisation gewesen zu sein, die potenzielle Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien gebracht hat und beim Einsteigen der Flüchtlinge in die Boote geholfen hat.

Bei einem dieser Schleusungsversuche kamen sieben Menschen ums Leben. 60 weitere in Seenot geratene Personen, hauptsächlich afghanische Staatsangehörige, konnten gerettet werden.

Der 23-Jährige wurde am 23.02.2025 dem Haftrichter beim Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt, der über die Auslieferung des Afghanen entscheiden wird. In Frankreich droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.

Quelle: Presseportal

nf24