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Frankfurt am Main: Polizeikontrolle im Bahnhofsviertel,24 Strafverfahren und Drogenfund bei gestriger Großkontrolle

Über 100 kontrollierte Personen und verstärkter Kontrolldruck gegen Rauschgiftszene im Frankfurter Bahnhofsviertel.

Foto: unsplash

Frankfurt (ost)

(rü) Fast 100 überprüfte Personen, 24 Strafverfahren, ein Messer und mehr als hundert Gramm Rauschgift – das ist das Ergebnis der gestrigen (23. September 2025) Großkontrolle im Frankfurter Bahnhofsviertel.

Mehr als 100 Polizeibeamte der Frankfurter Polizei und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz, unterstützt von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei, patrouillierten gestern von den Nachmittagsstunden bis spät in die Nacht hinein flächendeckend durch das Bahnhofsviertel. Dabei wurden zahlreiche Personen und verschiedene Objekte kontrolliert. Die gestrige Aktion ist nicht nur Teil der von der hessischen Landesregierung ins Leben gerufenen Offensive „Sichere Innenstadt“, sondern auch ein Bestandteil der kürzlich unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt, der VGF, der Deutschen Bahn und dem Land Hessen. Im Rahmen dieser Vereinbarung verstärkt die hessische Polizei den bereits hohen Kontrolldruck im Bahnhofsviertel weiter. Diese Maßnahmen zielen hauptsächlich auf die lokale Rauschgiftszene ab, um das Bahnhofsgebiet insbesondere für Straßendealer so unattraktiv wie möglich zu gestalten und gegen die Entstehung einer offenen Rauschgiftszene vorzugehen. Geschäftsinhaber, Gastronomen sowie Bürgerinnen und Bürger reagierten sehr positiv auf die durchgeführten Maßnahmen und lobten die starke Präsenz der Polizei. Die Frankfurter Polizei wird auch in den kommenden Monaten weitere Großkontrollen durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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