Drei Täter bedrohen Mann mit schusswaffenähnlichem Gegenstand und rauben 500 Euro Bargeld. Polizei sucht Zeugen.
Frankfurt am Main: Räuberische Erpressung in Frankfurt-Seckbach

Frankfurt (ost)
(ha) In der Nacht vom Montag (10. Februar 2025) auf den Dienstag (11. Februar 2025) wurden einem Mann von drei unbekannten Tätern mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht und etwa 500 Euro Bargeld abgenommen. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Der 20-jährige Geschädigte war laut aktuellen Informationen gegen 02:00 Uhr auf der „Atzelbergstraße“ unterwegs, als er zunächst von einer jungen Frau angesprochen wurde.
Dann kamen zwei Männer hinzu und umzingelten ihn. Sie bedrohten ihn, verlangten die Herausgabe seiner Wertsachen und zeigten dabei einen Gegenstand, der für den Geschädigten wie eine Schusswaffe aussah.
Er übergab ihnen sein Portemonnaie, in dem sich ungefähr 500 Euro Bargeld befanden, und sie entfernten sich in Richtung „Huthpark“. Der verängstigte Geschädigte informierte die Polizei erst deutlich später über den Vorfall.
Die drei Verdächtigen können wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 185 cm groß, kräftige Figur, schwarze Hautfarbe; trug einen schwarzen Pullover und eine Lederjacke
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 195 cm groß, grüne Augen, braun-blonde Haare, „Ziegenbart“, Tattoo mit einem Blitzmotiv vom Ohr bis zum Hals
Weiblich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 160-165 cm groß, blonde Haare, grün-blaue Augen; trug ein Netzoberteil, eine Jacke und Leggings
Zeugen, die hilfreiche Informationen haben, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Fachkommissariat unter der Rufnummer 069 – 755 / 51299 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt