Frankfurt am Main: Renitenter Mann ohne Fahrschein festgenommen
Bundespolizisten mussten einen Mann aus dem Zug holen, der sich in der Bordtoilette eingeschlossen hatte und sich weigerte, herauszukommen.
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Frankfurt/Main (ost)
In der Nacht vom 25. auf den 26. August mussten Beamte der Bundespolizei am Fernbahnhof des Flughafens Frankfurt am Main einen Mann gewaltsam aus dem Zug entfernen, nachdem er sich in der Bordtoilette eingeschlossen hatte. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hatten die Polizei über den 26-jährigen Mann informiert. Nach Aussage der Zugbegleiter war der Mann ohne gültigen Fahrschein in der 1. Klasse gereist und hatte im Bordbistro Getränke konsumiert, die er nicht bezahlt hatte.
Vor dem Eintreffen der Bundespolizei hatte sich der Mann eingeschlossen und die Tür blockiert. Die Beamten öffneten die Tür und forderten ihn auf, herauszukommen. Er kam dieser Aufforderung nicht nach, weshalb die Bundespolizisten ihn gewaltsam aus der Toilette und dem Zug entfernten.
Beim Herausführen aus dem Zug biss er einem Beamten in den Unterarm. Der Beamte erlitt eine oberflächliche Verletzung, ist jedoch weiterhin einsatzfähig.
Gegen den bereits polizeibekannten Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Betrug und Leistungserschleichung eingeleitet.
