Nach schwerer Körperverletzung mit Pfefferpistole wurde Tatverdächtiger identifiziert und festgenommen, befindet sich in Untersuchungshaft.
Frankfurt am Main: Schnelle Täterfestnahme in Frankfurt Innenstadt

Frankfurt (ost)
Am Samstag (15. November 2025) wurde ein 23-Jähriger in den frühen Morgenstunden in der Innenstadt mit einer Pfefferpistole schwer verletzt. Zivilfahnder konnten nun einen Tatverdächtigen identifizieren und festnehmen. Dieser befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Das Verbrechen ereignete sich gegen 04:45 Uhr in der Fahrgasse in der Nähe der Konstablerwache, wo sich der Geschädigte mit einer Begleiterin befand. Der Täter, der mit zwei weiteren Personen unterwegs war, näherte sich dem Opfer. Aus unbekannten Gründen kam es zu einem Streitgespräch, bei dem der Täter dem Opfer aus nächster Nähe ins Gesicht schoss. Der 23-Jährige wurde schwer verletzt und musste operativ im Krankenhaus behandelt werden. Der Täter konnte zunächst fliehen.
Nur vier Tage nach dem Verbrechen, am 19. November, gelang es den Zivilkräften, den Tatverdächtigen zu identifizieren und festzunehmen. Die Fahnder waren in der Innenstadt unterwegs und erkannten den Verdächtigen anhand von Fotos aus den Überwachungskameras an der Konstablerwache am Nachmittag auf der Zeil wieder. Sie nahmen den 23-Jährigen bei einer günstigen Gelegenheit fest. Bei seiner Festnahme führte er eine Pfefferpistole griffbereit in seinem Hosenbund.
Gegen den 23-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung ermittelt. Gestern wurde er dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Untersuchungshaftbefehl erließ.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 229, wovon 216 gelöst wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








