Eine 81-jährige Frankfurterin wurde Opfer eines „Schockanrufs“. Die Täter erbeuteten Wertsachen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Frankfurt am Main: Schockanruf in Frankfurt – Zeugen gesucht

Frankfurt (ost)
Am Donnerstag, dem 23. Januar 2025, wurde eine 81-jährige Frau aus Frankfurt Opfer eines sogenannten „Schockanrufs“. Die Täter erbeuteten Wertsachen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Am Nachmittag erhielt die ältere Dame einen Anruf von Betrügern, die sich als Polizisten ausgaben. Mit der hinterhältigen Methode des Schockanrufs täuschten sie vor, dass die Frau ins Visier einer Einbrecherbande geraten sei. Um angeblich die Kriminalpolizei zu unterstützen, wurde die 81-Jährige gebeten, ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen. In dem Glauben, dass es sich um echte Polizeibeamte handelte, folgte die Frau den Anweisungen der Täter.
Gegen 17:00 Uhr legte sie ihre Wertgegenstände, bestehend aus Gold und Bargeld, auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Bechtenwaldstraße ab. Die Täter erlangten die Beute, ohne dass es zu einem persönlichen Kontakt kam. Nachdem die 81-jährige Frau feststellte, dass sie betrogen worden war, erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen, unter anderem im Bereich des Supermarktparkplatzes in der Bechtenwaldstraße gemacht haben, sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 755 52499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
HINWEIS:
Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche „Schockanruf / Falsche Polizeibeamte“
Die Betrugsmasche ist perfide und zielt darauf ab, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Die Täter arbeiten mit Schockmomenten, bauen vermeintliches Vertrauen auf und nutzen gezielt die Angst ihrer Opfer. Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
Die Polizei und / oder die Justiz wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben. In Deutschland gibt es keine Kautionshinterlegung!
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Anrufer behaupten, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.
Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon preis.
Legen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und nutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen.
Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Unbekannte – auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte oder Mitarbeiter der Justiz ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen:
Ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.
Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit sie ebenfalls gewarnt sind.
Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden.
Quelle: Presseportal