Am Limescorso ereignete sich ein Raubüberfall. Die Polizei hat die Täter festgenommen, der Geschädigte wurde leicht verletzt.
Frankfurt am Main: Schwerer Raub in Frankfurt-Heddernheim

Frankfurt (ost)
Gestern Abend (06.12.24) fand ein Raubüberfall am Limescorso statt. Die Polizei hat die Täter festgenommen. Der Geschädigte wurde leicht verletzt.
Um 20.35 Uhr trafen sich zwei Gruppen am Limescorso, um einen privaten Kauf von kabellosen Kopfhörern der Marke „Apple“ rückgängig zu machen.
Nachdem der 15-jährige Verkäufer den 28-jährigen Käufer getroffen hatte, gingen sie zusammen in Richtung Erich-Ollenhauer-Ring, als der Käufer plötzlich anfing, auf den Verkäufer einzuschlagen.
Ein weiterer Mann kam hinzu, der offensichtlich zum 28-Jährigen gehörte, und hielt den 15-Jährigen fest, während auf ihn eingeschlagen wurde. Danach nahmen die beiden Männer dem Jugendlichen die Geldbörse mit einem niedrigen dreistelligen Eurobetrag und das Handy weg.
Die Täter waren jedoch noch nicht zufrieden. Sie machten ein Foto des Behindertenausweises des Geschädigten mit dem Handy und flüchteten dann in unbekannte Richtung.
Die Polizeistreifen konnten die beiden verdächtigen Männer während der Fahndung festnehmen. Bei den polizeilichen Maßnahmen wurde das gestohlene Gut, die zuvor verkauften Airpods, und bei dem 28-Jährigen zusätzlich ein Einhandmesser gefunden.
Die Rettungskräfte kümmerten sich vor Ort um den jungen Geschädigten. Er erlitt Prellungen im Gesicht.
Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 28 und 30 Jahren müssen sich nun wegen des Verdachts des schweren Raubes verantworten.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1974 männlich und 199 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2046 männliche und 217 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen (1918) höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen (910). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 851 auf 915. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Cyberkriminalitätsfälle in Deutschland registriert, insgesamt 22125.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt