Unbekannte Männer rauben drei Geschädigte aus und verletzen einen mit einem Messer. Zeugenaufruf der Polizei nach den Tätern.
Frankfurt am Main: Schwerer Raub in Frankfurt Innenstadt

Frankfurt (ost)
(ha) Nach aktuellen Informationen wurden mehrere bisher unbekannte Männer in der Nacht von Samstag (15. November 2025) auf Sonntag (16. November 2025) verdächtigt, drei männliche Opfer beraubt zu haben. Dabei wurde einer von ihnen oberflächlich mit einem Messer verletzt.
Die drei Männer im Alter von 19, 20 und 21 Jahren befanden sich gegen 23:45 Uhr in der Schäfergasse, als eine Gruppe von insgesamt acht bisher unbekannten Verdächtigen auf sie zukam. Nach einem kurzen Wortwechsel nahm einer der Angreifer dem 20-Jährigen seine Basecap weg, danach griff die Gruppe physisch (durch Schläge) die drei Opfer an. Mindestens einer der Beteiligten setzte auch Reizgas ein, schließlich verletzte einer der Männer den 20-Jährigen oberflächlich im Gesicht mit einem Messer.
Die Verdächtigen durchsuchten die Jacke der Opfer und nahmen Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich an sich, danach flüchteten sie in Richtung Eschenheimer Anlage.
Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei nach Alarmierung verlief ergebnislos. Zwei der insgesamt acht Täter können genauer beschrieben werden:
Verdächtiger: männlich, ca. 175cm groß, ca. 18-20 Jahre alt, schwarze lockige Haare, ungepflegter Bart; schwarzer Pullover, blaue Jeans
Verdächtiger: männlich, ca. 180cm groß, 18-20 Jahre alt, dunkle, lockige Haare, „Ziegenbart“; dunkle Pufferjacke der Marke „Parajumpers“
Zeugen, die relevante Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 55408 bei der Kriminalpolizei oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 2046 deutlich höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 217. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt








