Am gestrigen Freitag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 3 in Richtung Würzburg. Zwei Personen wurden schwer verletzt.
Frankfurt am Main: Schwerer Verkehrsunfall auf der A3
Frankfurt (ost)
Am Freitag (16. Mai 2025) hat sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 in Richtung Würzburg ereignet. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt.
Nach ersten Informationen fuhr ein 45-jähriger Lastwagenfahrer gegen 19:20 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen der A3 in Richtung Würzburg und plante, kurz nach dem Autobahnkreuz Offenbach auf den mittleren Fahrstreifen zu wechseln. Während des Fahrstreifenwechsels des 45-Jährigen fuhr ein 43-jähriger Ford-Fahrer auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn. Gleichzeitig wechselte er von der mittleren auf die linke Spur und kollidierte dort mit einem 26-jährigen BMW-Fahrer. Durch den Zusammenstoß gerieten die beiden Autos ins Schleudern und der 43-Jährige prallte zunächst gegen die linke Betonwand. Der 26-Jährige stieß mit dem Sattelzug des 45-jährigen Lastwagenfahrers zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford-Fahrer von der Betonwand abgewiesen und auf die rechte Schutzplanke geschleudert. Dort kam er schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Der BMW-Fahrer, der mit dem Sattelzug kollidierte, kam dann auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten den Audi eines 19-Jährigen. Rettungskräfte brachten den 43-jährigen Schwerverletzten und den 26-jährigen Schwerverletzten in umliegende Krankenhäuser. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 67.000 Euro. Die Polizei sperrte die Autobahn zeitweise vollständig. Diese wurde dann gegen 21:25 Uhr wieder freigegeben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)