Eine ältere Dame wurde Opfer von Betrügern, die sie mit dem „Schockanruf“ um mehrere tausend Euro erleichterten. Die Polizei bittet um Mithilfe.
Frankfurt am Main: Seniorin um mehrere tausend Euro betrogen – Polizei sucht Zeugen

Frankfurt (ost)
(yi) Eine ältere Frau wurde am Montagabend (15. September 2025) Opfer von Betrügern. Mit dem Trick des „Schockanrufs“ gelang es den bisher unbekannten Tätern, mehrere tausend Euro zu erbeuten. Die Polizei bittet um Unterstützung.
Es wird berichtet, dass die Geschädigte gegen 19:05 Uhr von den Tätern angerufen wurde. Der Anrufer täuschte der Frau vor, dass ihr Sohn in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt war und nun ins Gefängnis müsse. Um der drohenden Haft zu entgehen, wurde ihr vorgeschlagen, eine Kaution zu hinterlegen.
Anschließend sammelte die Geschädigte ihr Erspartes und übergab es einem unbekannten Abholer am Fuß ihres Balkons in der Straße „an den Röthen“. Dieser verschwand dann in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Beschreibung des Abholers lautet wie folgt:
Männlich, klein, etwa 20 Jahre alt, ungepflegtes Aussehen, unrasiert, sprach gebrochenes Deutsch; trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke.
Zeugen, die Informationen über den Täter und / oder den Tathergang haben, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 52499 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
HINWEIS des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main:
Schützen Sie sich vor dem „Schockanruf / Falsche Polizeibeamte“ Betrugsmasche. Die Betrüger zielen darauf ab, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Geld zu gelangen. Sie nutzen Schockmomente, bauen Vertrauen auf und spielen gezielt mit der Angst ihrer Opfer. Um nicht Opfer zu werden, beachten Sie bitte die folgenden Tipps:
Die Polizei oder die Justiz wird Sie niemals auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben. In Deutschland gibt es kein System zur Hinterlegung von Kautionen! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn behauptet wird, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.
Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihr Vermögen am Telefon preis. Legen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und benutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie wirklich die Polizei erreichen.
Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertsachen an Unbekannte – auch nicht, wenn sie sich als Polizeibeamte oder Justizmitarbeiter ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen: Holen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.
Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit auch sie gewarnt sind. Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie sofort die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden.
Quelle: Presseportal








