Am Mittwochnachmittag kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in Bad Homburg, bei der ein 31-Jähriger starb. Der 28-jährige Tatverdächtige ist auf der Flucht.
Frankfurt am Main: Tödliche Auseinandersetzung in Asylbewerberunterkunft

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)
Tödlicher Vorfall in Asylunterkunft, Verdächtiger auf der Flucht, Bad Homburg, Niederstedter Weg, Mittwoch, 08.10.2025, 16.30 Uhr
(da)Am Mittwochnachmittag ereignete sich in einer Asylunterkunft in Bad Homburg ein Vorfall zwischen zwei afghanischen Staatsbürgern, bei dem ein 31-Jähriger sein Leben verlor. Der 28-jährige Verdächtige ist flüchtig und wird gesucht.
Um 16.30 Uhr wurden Rettungskräfte zur Unterkunft im Niederstedter Weg gerufen. Das Opfer wurde mit mehreren Stichverletzungen gefunden. Ein Krankenwagen brachte ihn sofort in ein Krankenhaus, wo er kurz darauf seinen Verletzungen erlag. Der 28-jährige Verdächtige, der ebenfalls in der Unterkunft lebte, war vor dem Eintreffen der Rettungskräfte vom Tatort geflohen. Es gibt Hinweise darauf, dass er sich in Saarbrücken oder in Frankreich aufhalten könnte.
Er wird als 1,80 Meter groß, schlank, mit kurzen schwarzen Haaren und Vollbart beschrieben. Zur Tatzeit trug er einen blauen Trainingsanzug, dessen Jacke im Bauchbereich schwarz war.
Hinweise werden von der Polizeistation Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








