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Frankfurt am Main: Tödliche Auseinandersetzung in Königstein

Ein 47-Jähriger starb nach einer körperlichen Auseinandersetzung, zwei Tatverdächtige in U-Haft wegen gemeinschaftlichem Totschlag.

Foto: Depositphotos

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)

Ein Konflikt endet tragisch – zwei Verdächtige in Untersuchungshaft, Königstein, Borngasse, Samstag, 20.09.2025, 21:35 Uhr

Am Abend des Samstags (20. September 2025) kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen in einem Königsteiner Schrebergarten, bei der ein 47-jähriger Mann anschließend verstarb. Zwei Verdächtige im Alter von 58 und 67 Jahren wurden noch im Garten in der Borngasse festgenommen. Sie werden nun wegen des Verdachts auf gemeinschaftlichen Totschlag in Untersuchungshaft gehalten.

Die Untersuchungen zu den Motiven der Tat und möglichen Provokationen zwischen dem späteren Opfer und den beschuldigten Besuchern des benachbarten Gartengrundstücks dauern an.

Laut dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion war das Ersticken durch gewaltsamen Druck auf den Hals in Verbindung mit der Behinderung der Atmung durch Druck auf den Brustkorb des Getöteten die Todesursache.

Die beiden Tatverdächtigen wurden am Sonntag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Frankfurt am Main vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen beide erließ.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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