Ein 16-Jähriger wurde festgenommen, nachdem er einem 20-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt hatte, an denen dieser kurz darauf verstarb.
Frankfurt am Main: Tötungsdelikt in Frankfurt Griesheim
Frankfurt (ost)
Am Samstagmittag (20. Juli 2024) ereignete sich in Frankfurt Griesheim ein Vorfall, bei dem zwei junge Männer in einen Streit gerieten, bei dem einem 20-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt wurden, an denen er kurz darauf verstarb. Ein 16-jähriger Verdächtiger wurde noch am Tatort vorläufig festgenommen.
Der Konflikt begann aus bisher unbekannten Gründen gegen 14:00 Uhr in einer Wohnung in der Straße Zum Linnegraben. Der Verdächtige soll den Verletzten laut aktuellen Informationen mit einem Messer attackiert haben. Der Beschuldigte rief selbst den Notruf an, während das Opfer vor dem Haus zusammenbrach.
Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen der Rettungskräfte erlag der 20-Jährige seinen Verletzungen noch am Tatort.
Die zuständige Fachabteilung hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Verdächtige wird heute von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts auf Totschlag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt vorgeführt, der über die Anordnung von Untersuchungshaft entscheiden muss.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022
Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im folgenden Jahr 243 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 245 auf 224. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 323 auf 308 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 255 | 243 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 245 | 224 |
Anzahl der Verdächtigen | 323 | 308 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 275 | 283 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 25 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 137 | 147 |
Quelle: Bundeskriminalamt