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Frankfurt am Main: Verkehrskontrolle auf A67 in Lampertheim

Über 200 Fahrzeuge und rund 400 Personen kontrolliert. Bei der Aktion lag der Fokus auf der Bekämpfung der Einbruch- und Eigentumskriminalität.

Bild der Kontrolle.
Foto: Presseportal.de

Lampertheim / A67 (ost)

Während einer länderübergreifenden Verkehrskontrolle auf der Autobahn 67, am Parkplatz Wildbahn in der Nähe von Lampertheim, wurden am vergangenen Dienstag (4.11.) über 110 Einsatzkräfte eingesetzt, um mehr als 200 Fahrzeuge zu überprüfen und rund 400 Personen genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Fokus lag dabei auf der Bekämpfung von Einbruch- und Eigentumskriminalität. Neben den Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Südhessen waren auch die Polizeipräsidien Südosthessen, Westhessen, Frankfurt am Main und das Hessische Polizeipräsidium Einsatz an der Aktion beteiligt. Unterstützt wurden sie von den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie Mitarbeitern des Zolls, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Ausländerbehörde des Kreises Bergstraße.

Zwischen 10 und 18 Uhr leiteten die Einsatzkräfte insgesamt 30 Ermittlungsverfahren und 28 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Es wurden verschiedene Verstöße im Zusammenhang mit Drogen oder gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt. Zudem müssen sich Verdächtige wegen Verstößen gegen das Markengesetz, Urkundenfälschung oder Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Um 12.30 Uhr entdeckten die Beamten einen grauen Audi mit drei Insassen im Alter von 22 bis 38 Jahren. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden sie mehrere Packungen gefälschter Kopfhörer. Außerdem stellten sie fest, dass gegen den 22-Jährigen eine Aufenthaltsermittlung wegen Verdachts auf Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Markengesetz vorliegt. Die Kopfhörer wurden beschlagnahmt und die Insassen nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Ein 24-jähriger Autofahrer muss sich wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Um 13 Uhr wurde der 24-Jährige mit seinem Fahrzeug zur Kontrollstelle geleitet. Der Verdacht, dass er seinen Fahrzeugschein manipuliert haben könnte und das Fahrzeug nicht versichert ist, erhärtete sich bei der Überprüfung. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, das Auto wurde stillgelegt und die Weiterfahrt untersagt.

Auch bei der Kontrolle von zwei ausländischen Großraum- und Schwertransporten musste die Weiterfahrt untersagt werden. Es ergab sich schnell der Verdacht, dass die Transporter die zulässige Länge überschritten. Zudem stellten die Beamten bei einem Fahrer eine massive Lenküberschreitung fest und er benutzte eine fremde Fahrerkarte. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet, beide Fahrer mussten eine Sicherheitsleistung zahlen.

Kriminelle, die überregional reisen, nutzen die gute Infrastruktur im Rhein-Main-Neckar-Raum, um schnell zu ihren Tatorten zu gelangen und zu entkommen. Solche Delikte beeinträchtigen auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, daher ergreift die Polizei in der „Dunklen Jahreszeit“ verschiedene Maßnahmen, um es für Kriminelle unattraktiv zu machen. In der Vergangenheit wurden bereits länderübergreifende Kontrollmaßnahmen auf Autobahnen im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen durchgeführt. Diese Maßnahmen verdeutlichen immer wieder die Vorteile für alle beteiligten Behörden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerhalb von Ortschaften gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die Schwerverletzten 3.537 und die Leichtverletzten 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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